Trade Desk Aktie: Analyst schlägt Alarm!
Wells Fargo kürzt das Kursziel für Trade Desk um 22 Prozent auf 53 Dollar, obwohl sich die Geschäfte verbessern. Der massive Druck durch Amazon im Werbemarkt belastet die Aktie trotz positiver operativer Trends.

- Kursziel von Wells Fargo um 22 Prozent reduziert
- Starker Wettbewerbsdruck durch Amazons Werbeplattform
- Aktie verliert bereits 55 Prozent seit Jahresbeginn
- Neue Produkte als Antwort auf Konkurrenz entwickelt
- Q3-Zahlen im November als wichtiger Wendepunkt
Trade Desk, einer der großen Player im digitalen Werbemarkt, gerät zunehmend unter Druck. Wells Fargo hat das Kursziel für die Aktie drastisch um 22 Prozent auf 53 Dollar gekappt – und das, obwohl sich die Geschäfte im dritten Quartal eigentlich verbessert haben. Was steckt dahinter? Ein Blick auf die Hintergründe zeigt: Es tobt ein erbitterter Kampf um Marktanteile.
Amazon macht Trade Desk das Leben schwer
Der Grund für die Analyst-Sorgen hat einen Namen: Amazon. Der E-Commerce-Riese drängt mit seiner eigenen Werbeplattform immer aggressiver in Trade Desks Kerngeschäft vor. Besonders im lukrativen Connected-TV-Bereich (CTV) macht Amazon durch Partnerschaften mit Streaming-Giganten wie Roku und Disney mächtig Druck.
Wells Fargo-Analyst Alec Brondolo sieht zwar positive Signale: „Die Produktentwicklung beschleunigt sich“, so seine Einschätzung. Trade Desk reagiert mit neuen Tools wie „Audience Anywhere“ und „OpenAds“ auf die Konkurrenz. Doch Brondolo warnt gleichzeitig: Das sei erst der Anfang eines harten Konkurrenzkampfes.
Aktie im freien Fall trotz besserer Zahlen
Die Börse zeigt wenig Gnade: Trade Desks Aktie hat seit Jahresbeginn bereits rund 55 Prozent an Wert verloren. Paradox dabei: Wells Fargo hat seine Prognosen für das zweite Halbjahr 2025 sogar angehoben, weil sich die Ausgabentrends der Werbekunden verbessert haben.
Das zeigt das Dilemma der Aktie: Während das operative Geschäft langsam wieder anzieht, wächst die Angst vor der übermächtigen Konkurrenz. Amazon verfügt über deutlich tiefere Taschen und kann sich teure Partnerschaften mit Streaming-Diensten leisten, die für Trade Desk überlebenswichtig sind.
Quartalszahlen werden zur Richtungsentscheidung
Anfang November stehen die Q3-Zahlen von Trade Desk an – ein Termin, der über die weitere Kursentwicklung entscheiden könnte. Investoren warten gespannt darauf, ob sich die von Wells Fargo beobachteten verbesserten Trends auch in harten Umsatzzahlen niederschlagen.
Entscheidend wird auch sein, wie gut Trade Desks neue Produktoffensive bei den Werbekunden ankommt. Nur wenn das Unternehmen beweisen kann, dass seine Innovationen den Vormarsch von Amazon stoppen können, dürfte sich das Vertrauen der Anleger langsam erholen.
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