TSMC Aktie: Eindeutige Zeichen?
Drei TSMC-Mitarbeiter angeklagt wegen Diebstahls sensibler 2-Nanometer-Chip-Technologie unter Anwendung des taiwanischen Nationalen Sicherheitsgesetzes. Der Fall hat erhebliche Auswirkungen auf die nationale Sicherheit.

- Schwerwiegende Anklagen gegen drei TSMC-Angestellte
- Diebstahl von 2-Nanometer-Prozesstechnologie dokumentiert
- Erstmalige Anwendung des Nationalen Sicherheitsgesetzes
- TSMC verschärft Sicherheitsmaßnahmen nach Vorfall
Der weltgrößte Auftragsfertiger für Halbleiter steht vor einem beispiellosen Sicherheitsskandal. Drei Mitarbeiter von TSMC sollen hochsensible 2-Nanometer-Technologie gestohlen haben – erstmals wird dabei auch das taiwanische Nationale Sicherheitsgesetz angewandt. Droht dem Chip-Riesen nun ein Vertrauensverlust bei internationalen Kunden?
Anklage gegen drei TSMC-Mitarbeiter
Die taiwanische Staatsanwaltschaft hat am 27. August schwere Vorwürfe gegen drei TSMC-Angestellte erhoben. Im Zentrum steht der ehemalige Ingenieur Chen Li-ming, der zu einer taiwanischen Tochtergesellschaft des japanischen Ausrüstungsherstellers Tokyo Electron wechselte. Zusammen mit den aktuellen TSMC-Mitarbeitern Wu Ping-chun und Ko Yi-ping soll er Geschäftsgeheimnisse zur revolutionären 2-Nanometer-Chiptechnologie entwendet haben.
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Die geforderten Haftstrafen fallen drastisch aus: 14 Jahre für Chen, neun Jahre für Wu und sieben Jahre für Ko. Der Fall markiert eine Zeitenwende – erstmals kommt das Nationale Sicherheitsgesetz bei unerlaubtem Zugang zu kritischen Technologien zur Anwendung.
Tokyo Electron unter Verdacht
Besonders brisant: Chen nutzte offenbar seine Kontakte zu ehemaligen TSMC-Kollegen, um an vertrauliche Unterlagen zu gelangen. Ziel war es, Tokyo Electron zusätzliche Ausrüstungsverträge für TSMCs fortschrittliche 2-Nanometer-Ätzprozesse zu verschaffen. Das japanische Unternehmen, das 2024 noch einen Exzellenzpreis von TSMC erhalten hatte, trennte sich nach Bekanntwerden der Vorwürfe sofort von Chen.
TSMC reagiert mit eiserner Faust
Der Halbleiter-Gigant entdeckte den Sicherheitsverstoß am 8. Juli während routinemäßiger Überwachungsmaßnahmen. Verdächtige Zugriffsmuster auf Dateien führten zu einer internen Untersuchung, die den unerlaubten Zugang zu Geschäftsgeheimnissen der 2-Nanometer-Technologie aufdeckte – jener Prozess, der Ende 2025 in die Massenproduktion starten soll.
TSMC kündigte eine Null-Toleranz-Politik an und will seine internen Sicherheitssysteme verschärfen. Gegen die beteiligten Mitarbeiter wurden bereits disziplinarische Maßnahmen ergriffen.
Nationale Sicherheit im Fokus
Der Fall geht weit über einen gewöhnlichen Betrug hinaus. Die Staatsanwaltschaft stuft die gestohlene 2-Nanometer-Technologie als entscheidend für Taiwans industrielle Wettbewerbsfähigkeit ein. Diese fortschrittliche Fertigungstechnik bietet 15 Prozent höhere Geschwindigkeit oder 30 Prozent niedrigeren Stromverbrauch im Vergleich zur aktuellen 3-Nanometer-Generation.
Mit der Anwendung des Nationalen Sicherheitsgesetzes sendet Taiwan ein klares Signal: Der Diebstahl kritischer Halbleitertechnologien wird als Bedrohung der nationalen Sicherheit behandelt.
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