TSMC Aktie: Kritische Töne!
TSMC trotzt technologischen Fortschritten bei 2nm-Chips Herausforderungen durch niedrige Dividenden und geopolitische Risiken. Zulieferer profitieren von Rekordaufträgen.

- Dividenden-ETFs bevorzugen Konkurrenten mit höherer Rendite
- Geopolitische Spannungen und Exportkontrollen belasten Margen
- 2nm-Chip-Produktion mit hohen Ausbeuten gestartet
- Milliardenaufträge für Zulieferer durch TSMCs Expansion
Während TSMC seine technologische Vorreiterrolle im Halbleitermarkt weiter ausbaut, kämpft die Aktie des taiwanesischen Chipherstellers mit ungewöhnlichen Marktkräften. Denn trotz bahnbrechender Fortschritte in der 2-Nanometer-Produktion und Rekordaufträgen für Zulieferer drücken Dividendenspekulationen und makroökonomische Risiken den Kurs.
Der überraschende Dividenden-Nachteil
Ein Kuriosum spielt sich aktuell im taiwanesischen Markt ab: TSMC hinkt hinter seinem kleineren Konkurrenten United Microelectronics Corp. (UMC) her – und das aus einem unerwarteten Grund. Große Dividenden-ETFs im Land bevorzugen UMC wegen dessen attraktiver Dividendenrendite von über 6%, während TSMC mit unter 2% außen vor bleibt.
Die Folge: Milliardenströme aus diesen populären Fonds fließen am weltgrößten Auftrags-Chiphersteller vorbei. Ein klassischer Fall, bei dem kurzfristige Renditeerwartungen langfristige Fundamentaldaten überstrahlen.
Margen unter Druck
Doch nicht nur die Dividendenpolitik bereitet Sorgen. TSMCs operative Margen geraten zunehmend in die Zange:
- Stärkerer Taiwan-Dollar belastet die Exporte
- Drohende Handelsbeschränkungen durch die USA
- Geopolitische Spannungen durch neue Exportkontrollen
Besonders die verschärften Exportregeln für Unternehmen wie Huawei zeigen, wie fragil die globale Tech-Lieferkette bleibt. Für TSMC bedeutet das zusätzliche Unsicherheit in einer ohnehin angespannten Phase.
Lichtblick: 2nm-Chips und Rekordinvestitionen
Doch der Technologieriese zeigt Muskeln. Die Vorbereitungen für die Massenproduktion von 2nm-Chips laufen auf Hochtouren – mit beachtlichen ersten Ausbeuten von 60-70%. Schwergewichte wie Apple und Nvidia stehen bereits als Abnehmer bereit.
Die Auswirkungen dieser Expansion sind immens. Allein der Zulieferer United Integrated Services Co. verbuchte durch TSMCs 65-Milliarden-Dollar-Projekt in Arizona Rekordaufträge von umgerechnet 83,68 Milliarden Taiwan-Dollar. Ein klares Signal: Der Chip-Primus investiert trotz aller Widrigkeiten weiter im großen Stil.
Die Frage bleibt: Wann honorieren die Märkte TSMCs technologische Führungsposition – oder bleibt die Aktie weiter im Schatten der Dividendenjäger?
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