TSMC Aktie: Rohstoffpreise analysiert
TSMC erlebt in Taiwan einen Anlegerboom und treibt die weltweite Expansion voran, während die KI-Nachfrage das Wachstum antreibt. Doch die hohen Investitionen belasten die Margen.

- Über 1,8 Millionen Aktionäre in Taiwan
- Globale Fabrikpläne inklusive VAE und Arizona
- Umsatzwachstum von 35% im ersten Quartal
- Gemischte Analystenmeinungen zur Aktie
Der Chip-Gigant TSMC elektrisiert die Anleger: In Taiwan avanciert die Aktie zum Liebling der Massen, während das Unternehmen weltweit ambitionierte Expansionspläne schmiedet, befeuert von der unersättlichen KI-Nachfrage. Doch ist der Hype gerechtfertigt oder überwiegen die Risiken der kostspieligen Globalstrategie?
Taiwan im TSMC-Fieber: Ein neuer Kleinanleger-Boom
In Taiwan hat sich eine bemerkenswerte Entwicklung vollzogen: TSMC ist zur meistgehaltenen Aktie des Landes aufgestiegen, mit über 1,8 Millionen Aktionären. Dieser Anstieg ist maßgeblich auf das rege Interesse von Privatanlegern zurückzuführen, insbesondere beim Kauf kleinerer Aktienpakete. Die Zahl der Aktionäre, die weniger als 1.000 Anteile halten, wuchs um beeindruckende 560.000. Dieses wachsende Vertrauen der Basis signalisiert eine breite Zuversicht in die langfristigen Perspektiven des Halbleiterherstellers.
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Globale Expansion: Milliarden-Investitionen und neue Märkte
Doch TSMC setzt nicht nur auf den Heimatmarkt. Das Unternehmen treibt seine globale Expansion energisch voran. Berichten zufolge prüft TSMC den Bau einer hochmodernen Chipfabrik in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Dieses Vorhaben würde eine Genehmigung aus Washington erfordern und könnte in seiner Dimension der bereits im Bau befindlichen Anlage in Arizona ähneln.
Diese potenziellen Pläne sind Teil einer umfassenderen Strategie, die Produktionsstandorte über Taiwan hinaus zu diversifizieren. Neue Fabriken entstehen bereits oder sind geplant in:
- Japan
- Deutschland
- USA (Arizona)
Diese Diversifizierung birgt Chancen, ist aber auch mit erheblichen Investitionen verbunden.
KI als Wachstumsmotor, doch Margen unter Druck
Finanziell lief es für TSMC zuletzt rund. Im ersten Quartal 2025 konnte ein Umsatzplus von 35% im Jahresvergleich verbucht werden. Für das Gesamtjahr rechnet das Management mit einem Wachstum im mittleren 20-Prozent-Bereich, vor allem getrieben durch die explodierende Nachfrage nach KI-Chips. Auch die Zahlen für April 2025 untermauern diesen Trend: Der Nettoumsatz stieg um 22,2% gegenüber dem Vormonat und um 48,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat. In den ersten vier Monaten des Jahres 2025 legte der kumulierte Umsatz um 43,5% zu.
Die Kehrseite der Medaille: Die massive Auslandsexpansion, wie die 100-Milliarden-Dollar-Investition in Arizona, dürfte kurzfristig die Bruttomarge belasten, wie das Management bereits andeutete.
Profis uneins: Kurs spiegelt gemischte Gefühle wider
Die Stimmung unter institutionellen Investoren ist geteilt. Während beispielsweise GAMMA Investing LLC seine Beteiligung im ersten Quartal deutlich aufstockte, reduzierte Parallel Advisors LLC seinen Anteil. Insgesamt halten Hedgefonds und andere institutionelle Anleger 16,51% der Aktien.
Auch Analysten sind sich nicht einig: Drei Experten raten derzeit zum Halten der Aktie, während vier eine Kaufempfehlung aussprechen. Das Konsensrating lautet "Moderate Buy". Die jüngste Kursentwicklung spiegelt diese gemischten Signale wider. So gab die Aktie am Freitag um 1,62% auf 170,20 Euro nach und notiert damit leicht unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was auf anhaltenden Druck hindeutet. Die Frage, wie sich die ambitionierten Expansionspläne langfristig auf die Profitabilität auswirken werden, bleibt somit der spannende Knackpunkt für Anleger.
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