TSMC Aktie: Ungebremstes Wachstumspotenzial!

US-Handelsminister Howard Lutnick sieht das US-Engagement des weltgrößten Chipauftragsherstellers deutlich größer als bisher gedacht. Taiwan Semiconductor Manufacturing könnte mehr als 200 Milliarden Dollar in amerikanische Werke investieren und 30.000 Jobs schaffen. Parallel dazu stuft Wall Street Zen die Aktie auf “Buy” hoch.

Lutnick sieht Investment-Potenzial jenseits der 200 Milliarden

Am 12. Dezember überraschte Handelsminister Lutnick mit seiner Einschätzung im CNBC-Interview. Seine Kritik an der Biden-Regierung war deutlich: 6 Milliarden Dollar CHIPS-Act-Förderung für 60 Milliarden Dollar Investition – “das war nicht richtig”. Lutnick zufolge hat TSMC seine Pläne bereits auf 160 Milliarden aufgestockt, und es sei noch Luft nach oben.

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Ursprünglich hatte der taiwanische Konzern 65 Milliarden Dollar für drei Hightech-Fabriken in Arizona zugesagt. Die erste davon produziert bereits, die anderen beiden befinden sich im Bau. Anfang 2025 folgten weitere 100 Milliarden für drei zusätzliche Fabs, zwei Packaging-Anlagen und ein Forschungszentrum.

Analysten drehen optimistisch

Die Hochstufung durch Wall Street Zen am Sonntag reiht sich ein in eine Serie positiver Analystenbewertungen. Der Konsens liegt bei “Buy” mit einem durchschnittlichen Kursziel von 355 Dollar. Besonders hervorzuheben:

• Susquehanna setzt 400 Dollar an (Rating: “positive”)
• Needham erhöht das Ziel von 270 auf 360 Dollar (“buy”)
• Sanford C. Bernstein hebt von 290 auf 330 Dollar (“outperform”)
• Barclays klettert von 330 auf 355 Dollar (“overweight”)

Sieben Analysten empfehlen die Aktie mittlerweile zum Kauf – Ausdruck des Vertrauens in TSMCs Wachstumskurs.

KI-Nachfrage treibt Geschäft

Im dritten Quartal 2025 übertraf TSMC mit einem Gewinn je Aktie von 2,92 Dollar die Prognosen um 33 Cent. Der Umsatz sprang um 40,1 Prozent auf 32,36 Milliarden Dollar. Die Nettomarge erreichte 43,72 Prozent, die Eigenkapitalrendite 34,34 Prozent.

Fortschrittliche Technologien (7 Nanometer und kleiner) steuern inzwischen 74 Prozent zum Wafer-Umsatz bei, allein der 3-Nanometer-Prozess macht 23 Prozent aus. Die CoWoS-Packaging-Technologie bleibt wegen der hohen Nachfrage nach KI-Beschleunigern ein Engpass. Kunden von Kunden wenden sich direkt an TSMC, um Fertigungskapazität zu sichern – ein Zeichen für die Marktstellung des Unternehmens.

Institutionelle Anleger stocken auf

Große Investmenthäuser haben ihre Positionen zuletzt deutlich ausgebaut. Jennison Associates legte um 26,7 Prozent auf über 12 Millionen Aktien zu, Alliancebernstein um 31,5 Prozent auf fast 8,9 Millionen. Brown Advisory erhöhte sogar um 43,2 Prozent. Insgesamt halten institutionelle Investoren rund 16,5 Prozent der Anteile.

Am 9. Januar stehen die Dezember-Verkaufszahlen an, die Q4-Zahlen folgen danach. Analysten erwarten für das Schlussquartal 2,80 Dollar je Aktie bei 32,7 Milliarden Dollar Umsatz – ein Plus von 27 beziehungsweise 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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