TSMC: Handelskrieg verschärft sich!
Die USA planen, Ausnahmeregelungen für TSMC und andere Halbleiterhersteller aufzuheben, was die globalen Lieferketten gefährden könnte.

- US-Handelsministerium streicht Sonderregelungen für TSMC
- Globale Chip-Lieferketten drohen zu kollabieren
- Fragiler Handelsfrieden zwischen USA und China gefährdet
- TSMC-Aktionäre sehen sich mit neuen Risiken konfrontiert
Die Spannungen zwischen den USA und China erreichen eine neue Eskalationsstufe. Das taiwanische Halbleiter-Schwergewicht TSMC steht nun im Zentrum eines brisanten Konflikts, der die gesamte Chip-Industrie erschüttern könnte.
Jeffrey Kessler vom US-Handelsministerium hat diese Woche drei Branchenriesen – darunter TSMC – mitgeteilt, dass Washington die bisherigen Ausnahmeregelungen streichen will. Bislang konnten die Unternehmen amerikanische Chip-Produktionsanlagen ohne aufwändige Einzellizenzen in ihre chinesischen Fabriken liefern. Diese Privilegien stehen nun zur Disposition.
Timing könnte brisanter nicht sein
Der Schritt kommt nur wenige Wochen nachdem sich die USA und China mühsam auf einen fragilen Handelsfrieden in London geeinigt hatten. Beide Seiten hatten sich verpflichtet, auf neue Exportkontrollen zu verzichten. Peking dürfte die amerikanischen Pläne daher als Vertragsbruch werten.
Besonders pikant: TSMC und andere asiatische Chip-Giganten haben in den vergangenen Jahren Milliardensummen in amerikanische Standorte investiert. Diese strategische Partnerschaft könnte nun empfindlich gestört werden.
Globaler Dominoeffekt droht
Die betroffenen chinesischen Produktionsstätten – darunter TSMCs Fabriken – sind elementare Bausteine der weltweiten Lieferketten. Ihre Chips landen in Automobilen, Smartphones und unzähligen anderen Geräten. Ein Produktionsausfall würde Schockwellen durch die gesamte Industrie senden.
Die verschärften Kontrollen würden die Fabriken zwar nicht sofort lahmlegen, aber langfristig deren Betriebsfähigkeit untergraben. TSMC und Konkurrenten müssten dann für jede US-Ausrüstung mühsam Einzellizenzen beantragen oder auf europäische und japanische Alternativen ausweichen.
Noch ist nichts entschieden
Immerhin: Kesslers Initiative ist intern umstritten. Kritiker in der US-Regierung warnen, dass die Maßnahme chinesischen Firmen letztendlich in die Hände spielen könnte. Die finale Entscheidung steht noch aus.
Für TSMC-Aktionäre bleibt die Lage angespannt. Der Konzern navigiert bereits durch die Untiefen des Handelskriegs – weitere Beschränkungen würden das operative Geschäft zusätzlich belasten.
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