TSMC: Strategische Wende beim Chip-Riesen

TSMC stellt veraltete Wafer-Fertigung ein und konzentriert sich auf profitable 8-Zoll- und 12-Zoll-Fabriken. Die finanzielle Prognose bleibt trotz Umstellung stabil.

Die Kernpunkte:
  • Einstellung der 6-Zoll-Wafer-Produktion in zwei Jahren
  • Umsatzplus von 30% für 2025 erwartet
  • Zulieferer Eternal Materials mit Kursrekorden
  • Großinvestoren zeigen gegensätzliche Strategien

Der weltgrößte Halbleiterhersteller TSMC stellt seine Produktion radikal auf Effizienz um. In den nächsten zwei Jahren will das Unternehmen seine veralteten 6-Zoll-Wafer-Fertigung schrittweise einstellen – ein klares Signal für die Zukunft der Chipindustrie. Doch was bedeutet dieser strategische Schachzug wirklich?

Fokus auf profitable Kerntechnologien

TSMC konzentriert sich konsequent auf seine profitablen 8-Zoll- und 12-Zoll-Fabriken, wo sowohl reifere als auch hochmoderne Chips produziert werden. Die Entscheidung zeigt: Der Konzern setzt auf Qualität statt Quantität.

Entgegen erster Befürchtungen bleibt die finanzielle Prognose unverändert:

  • Das erwartete Umsatzplus von rund 30% für 2025 steht
  • Die Produktionsumstellung soll ohne negative Auswirkungen bleiben
  • Ressourcen werden gezielt in lukrative Bereiche gelenkt

Märkte reagieren verhalten – mit Ausnahmen

Während die TSMC-Aktie selbst kaum auf die Neuigkeiten reagierte, zeigen sich spannende Effekte in der Lieferkette. Eternal Materials, ein mutmaßlicher Zulieferer, erreichte zum dritten Mal in Folge das tägliche Kurslimit – ein klares Zeichen, wie mächtig TSMCs Entscheidungen im Ökosystem wirken.

Der taiwanesische Leitindex TAIEX steuert derweil auf Rekordhöhen zu, angetrieben von der Tech-Branche. Offenbar sehen Investoren in der strategischen Fokussierung TSMCs eher Chancen als Risiken.

Großinvestoren mit unterschiedlichen Strategien

Spannend ist die Haltung institutioneller Anleger:

  • Azimuth Capital reduzierte seine Position um 23%
  • Goldman Sachs stockte dagegen im ersten Quartal kräftig auf

Diese gegensätzlichen Bewegungen deuten auf unterschiedliche Einschätzungen der langfristigen Auswirkungen hin. Parallel investierte die TSMC-Tochter Global 68,3 Millionen US-Dollar in festverzinsliche Wertpapiere – ein routinemäßiger Schritt, der die finanzielle Stabilität unterstreicht.

Die Frage bleibt: Wird TSMCs Konzentration auf profitable Kernbereiche dem Unternehmen im harten Technologiewettlauf den entscheidenden Vorteil verschaffen? Die Märkte scheinen dies mehrheitlich zu glauben.

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