TUI Aktie: Reiseflaute schockt!

TUI verzeichnet im Sommer 2025 zwei Prozent weniger Buchungen bei gestiegenen Preisen. Das Management hält an der Gewinnprognose fest, während Analysten die Aktie unterschiedlich bewerten.

Die Kernpunkte:
  • Sommerbuchungen um zwei Prozent gesunken
  • Durchschnittspreise um drei Prozent erhöht
  • Leichtes Plus bei Winterbuchungen erzielt
  • Management bekräftigt optimistische Gewinnprognose

Der Sommerurlaub ist vorbei – und für TUI war er alles andere als entspannt. Während das Management optimistisch an seiner Gewinnprognose festhält, sprechen die Buchungszahlen eine andere Sprache: Die Reiselust der Deutschen schwächelt spürbar. Kann der Konzern die Wende noch schaffen oder steuert die Branche in schwierigere Zeiten?

Ernüchternde Sommerbilanz: Kunden bleiben weg

Die Zahlen zum Sommergeschäft 2025 sind ein Dämpfer für TUI: Zwei Prozent weniger Buchungen als im Vorjahr – ein klares Warnsignal in der wichtigsten Saison des Reisekonzerns. Was bedeutet das konkret? Weniger Deutsche haben ihre Koffer gepackt und sich für eine TUI-Reise entschieden.

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Immerhin konnte das Unternehmen die Durchschnittspreise um drei Prozent anheben und damit beweisen, dass es trotz schwächelnder Nachfrage noch Preissetzungsmacht besitzt. Doch diese Strategie hat ihre Grenzen: Höhere Preise bei weniger Kunden – ein Spagat, der langfristig nicht aufgehen kann.

Die entscheidenden Kennzahlen im Überblick:

  • Sommer 2025: Buchungen -2% gegenüber Vorjahr
  • Sommer 2025: Durchschnittspreise +3% gegenüber Vorjahr
  • Winter 2025/26: Buchungen +1% gegenüber Vorjahr
  • Winter 2025/26: Durchschnittspreise +3% gegenüber Vorjahr

Hoffnungsschimmer Winter – aber reicht das?

Die Wintersaison zeigt sich momentan etwas freundlicher: Ein Prozent mehr Buchungen verglichen mit dem Vorjahr und ebenfalls höhere Preise. Doch kann diese leichte Erholung die Sommerverluste wettmachen?

Das Management gibt sich kämpferisch und hält an der erst kürzlich angehobenen Gewinnprognose fest. Der bereinigte operative Gewinn soll um 9 bis 11 Prozent steigen. Zusätzliche Unterstützung erhofft sich TUI von einer strategischen Partnerschaft mit dem Oman, bei der das Land auch als Investor einsteigt.

Doch der Markt bleibt skeptisch: Analysten sind gespalten zwischen Barclays‘ optimistischen 12,25 Euro Kursziel und UBS‘ zurückhaltender „Neutral“-Einstufung bei 9 Euro. Die Aktie selbst spiegelt diese Unsicherheit wider – nach den schwächeren Sommergeschäft rutschte sie weiter ab.

Während das TUI-Management auf bessere Zeiten hofft, stellt sich die entscheidende Frage: Ist der Buchungsrückgang nur eine vorübergehende Delle oder der Beginn einer strukturellen Schwäche im Reisemarkt?

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