TUI Aktie: Zuversichtliche Entwicklung

Der Reisekonzern meldet ein bereinigtes EBIT von 1,46 Milliarden Euro und übertrifft damit deutlich die eigenen Erwartungen, getrieben von starken Ergebnissen in Hotels und Kreuzfahrten.

Die Kernpunkte:
  • Bereinigtes EBIT steigt um 12,6 Prozent
  • Hotels und Kreuzfahrten als Haupttreiber
  • Umsatzwachstum von 4,4 Prozent verfehlt Ziel
  • Finale Zahlen und Ausblick am 10. Dezember

TUI zertrümmert die eigene Prognose – und das in Zeiten, in denen viele Anleger dem Touristiksektor skeptisch gegenüberstehen. Der Reisekonzern meldet für das abgelaufene Geschäftsjahr ein operatives Ergebnis, das selbst die im Sommer angehobenen Erwartungen deutlich hinter sich lässt. Während klassische Pauschalreisen schwächeln, trumpfen Hotels und Kreuzfahrten mit Rekordmargen auf. Doch ist das nur ein Strohfeuer oder der Beweis für eine gelungene Transformation?

Hotels und Kreuzfahrten: Die neuen Cashcows

Das bereinigte EBIT schoss um 12,6 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro nach oben – und ließ damit die zuletzt prognostizierten 9 bis 11 Prozent Wachstum weit hinter sich. Verantwortlich für diesen Coup sind die konzerneigenen Perlen: Das Segment Hotels & Resorts sowie die Kreuzfahrtsparte feierten Rekordergebnisse.

Die Rechnung geht auf: TUI hat in den vergangenen Jahren massiv in margenstarke Eigenmarken investiert und macht sich damit unabhängiger vom hart umkämpften Pauschalreisegeschäft. Während Wettbewerber im klassischen Veranstaltermarkt um jeden Cent kämpfen, kassiert TUI in den eigenen Hotels und auf den eigenen Schiffen satte Gewinne. Diese strategische Neuausrichtung zahlt sich nun messbar aus – und zwar genau dann, wenn das Marktumfeld alles andere als einfach ist.

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • Bereinigtes EBIT: 1,46 Mrd. Euro (+12,6%)
  • Prognoseziel übertroffen: Wachstum lag über 11% statt erwarteter 9-11%
  • Umsatz: 24,2 Mrd. Euro (+4,4%)
  • Treiber: Rekordergebnisse bei Hotels und Kreuzfahrten
  • Herausforderung: Klassisches Pauschalreisegeschäft bleibt schwach

Umsatz enttäuscht leicht – spielt das überhaupt eine Rolle?

Die Kehrseite der Medaille: Mit einem Plus von 4,4 Prozent beim Umsatz verfehlte TUI knapp die untere Schwelle der selbst gesetzten Spanne von 5 bis 10 Prozent. Das traditionelle Veranstaltergeschäft mit seinen dünnen Margen bleibt also ein Bremsklotz. Doch genau hier zeigt sich die Stärke der neuen Aufstellung: TUI verdient sein Geld mittlerweile dort, wo die Margen stimmen – nicht dort, wo das höchste Volumen lockt.

Die Aktie jedenfalls scheint die Botschaft verstanden zu haben. Nach Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen legte sie spürbar zu. Anleger honorieren offenbar die Fähigkeit des Konzerns, trotz eines anspruchsvollen Umfelds mit geopolitischen Risiken und verhaltener Konsumstimmung die Profitabilität kraftvoll zu steigern.

10. Dezember: Jetzt wird’s konkret

Alle Augen richten sich nun auf den 10. Dezember. Dann legt TUI die finalen, geprüften Jahreszahlen vor – und vor allem: den Ausblick auf 2026 sowie Details zur geplanten Dividendenstrategie. Können die Rekordergebnisse aus Hotels und Kreuzfahrten wiederholt werden? Wie zuversichtlich zeigt sich das Management für das neue Geschäftsjahr? Und gibt es endlich wieder eine attraktive Ausschüttung für die Aktionäre?

Die vorläufigen Zahlen haben gezeigt: TUI ist auf dem richtigen Weg. Ob dieser Weg die Aktie nachhaltig nach oben führt, entscheidet sich in wenigen Wochen.

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