UBS Aktie: Doppelter Schock!

Die Schweizer Großbank muss eine Millionenstrafe in Hongkong hinnehmen und erleidet gleichzeitig einen juristischen Rückschlag im AT1-Streit um Credit-Suisse-Altlasten.

Die Kernpunkte:
  • Millionenstrafe für Systemmängel in Hongkong
  • Hunderte AT1-Klagen vorübergehend ausgesetzt
  • Potenzielle Milliardenforderungen aus CS-Übernahme
  • Aktienkurs deutlich unter 50-Tage-Durchschnitt

Die Schweizer Großbank gerät gleich an zwei Fronten unter Druck: Eine empfindliche Millionenstrafe aus Hongkong und ein juristischer Rückschlag im AT1-Krimi der Credit Suisse erschüttern das Finanzhaus. Können die Schweizer diesen Doppelschlag verkraften, oder drohen weitere Hiobsbotschaften?

Hongkong schlägt zu: 8 Millionen für Systemfehler

Die Hongkonger Finanzaufsichtsbehörde SFC zeigt keine Gnade: Eine Strafzahlung von 8 Millionen Hongkong-Dollar – umgerechnet rund 1,03 Millionen US-Dollar – trifft die UBS wegen Mängeln in den internen Kontrollsystemen. Der Vorfall unterstreicht, dass regulatorische Prüfungen bei Großbanken weiterhin auf höchstem Niveau stattfinden.

Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Parallel eskaliert ein weitaus brisanteres Problem.

AT1-Krimi: Gericht stoppt Klagewelle

Das Schweizer Bundesverwaltungsgericht hat einen juristischen Paukenschlag geliefert: Rund 360 laufende Verfahren von etwa 3.000 Klägern wurden vorübergehend ausgesetzt. Im Zentrum steht der Streit um die wertlos gewordenen AT1-Anleihen der Credit Suisse.

Diese Entscheidung bringt erhebliche Unsicherheit über die finanziellen Altlasten aus der CS-Übernahme mit sich. Wie hoch könnten die Forderungen am Ende ausfallen? Diese Frage schwebt wie ein Damoklesschwert über der Bank.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

  • Regulatorische Strafe: 8 Millionen HK$ wegen Systemmängeln in Hongkong
  • Rechtliche Blockade: Hunderte AT1-Klageverfahren gestoppt
  • Finanzielle Ungewissheit: Potenzielle Milliardenforderungen aus CS-Altlasten

Analysten arbeiten unbeeindruckt weiter

Trotz der Turbulenzen läuft das operative Geschäft der Analyseabteilung ungestört weiter. Die UBS-Experten bestätigten jüngst das Kursziel für SAP und hoben die Ziele für Kering und Assa Abloy an. Gleichzeitig bleibt die Bank bei ihrer kritischen Tesla-Einschätzung und bestätigt die Verkaufsempfehlung.

Der Kursverlauf der UBS-Aktie spiegelt die aktuellen Unsicherheiten bereits wider: Mit 30,19 CHF notiert der Titel deutlich unter seinem 50-Tage-Durchschnitt und kämpft mit anhaltendem Gegenwind. Die Frage bleibt: Wie lange können die Schweizer diesem Druck noch standhalten?

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