UBS Aktie: Durchhaltevermögen gefragt

Trotz erfolgreicher Credit-Suisse-Integration und positiver Analystenbewertungen anderer Unternehmen zeigt die UBS-Aktie kaum Bewegung. Die Marktbewertung bleibt hinter den operativen Fortschritten zurück.

Die Kernpunkte:
  • Credit-Suisse-Integration schreitet planmäßig voran
  • Positive Analystenbewertungen für andere Unternehmen
  • Stagnierender Aktienkurs trotz guter Zahlen
  • Konsolidierungsphase vor möglichem Ausbruch

Die Integration der Credit Suisse läuft auf Hochtouren, die eigenen Analysten sehen Potenzial in diversen Sektoren und die jüngsten Zahlen zur Vermögensverwaltung überzeugten. Doch die Aktie der UBS tritt auf der Stelle. Was bremst den Schweizer Bankengiganten, während im eigenen Haus Aufbruchstimmung herrscht?

Analysten-Radar: UBS sieht Chancen – aber (noch) nicht für sich selbst?

Auffällig ist die rege Tätigkeit der UBS-Analysten, die sich zuletzt positiv zu einer Reihe anderer Unternehmen äußerten. So gab es beispielsweise:

  • Eine "Buy"-Einstufung für United Internet mit erhöhtem Kursziel.
  • Positive Voten ("Buy") und angehobene Kursziele für die Luxusgüterkonzerne Diageo und Richemont.
  • Eine bestätigte "Buy"-Einstufung für die Fluggesellschaft Ryanair.

Diese Einschätzungen signalisieren eine grundsätzlich optimistische Marktsicht der UBS-Experten für bestimmte Branchen. Doch die eigene Aktie scheint davon bislang unberührt zu bleiben, obwohl sie laut Charttechnik eine wichtige Hürde erreicht haben soll.

Megaprojekt Credit Suisse: Die Integration als Zünglein an der Waage

Im Zentrum der Anlegeraufmerksamkeit steht weiterhin die Mammutaufgabe der Credit Suisse-Integration. Hier vermeldet die UBS Fortschritte. Erhebliche Kosteneinsparungen seien bereits realisiert und die Konsolidierung des Schweizer Filialnetzes abgeschlossen. Das Management bekräftigte zudem die Absicht, Aktien zurückkaufen zu wollen – ein potenzieller Kurstreiber, auch wenn mögliche Änderungen der Kapitalregeln noch im Raum stehen.

Die jüngsten Dreimonatszahlen, veröffentlicht Ende April, unterstrichen diese positiven Aspekte. Besonders die Mittelzuflüsse in der wichtigen Vermögensverwaltung und die Fortschritte bei den Kostensenkungen wurden als überzeugend gewertet. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,48 CHF auf Vorjahresniveau, obwohl der Umsatz im gleichen Zeitraum zurückging.

Kurs im Konsolidierungsmodus: Wann kommt der Ausbruch?

Trotz dieser operativen Fortschritte verharrt der Aktienkurs der UBS. Mit einem Schlusskurs von 27,75 CHF am vergangenen Freitag zeigt sich seit Jahresbeginn kaum eine Veränderung (-0,94%). Die Aktie notiert zwar leicht über ihrem 200-Tage-Durchschnitt (27,14 CHF), was auf eine gewisse Stabilität hindeutet, doch der große Sprung nach oben blieb bisher aus. Die aktuelle Zurückhaltung könnte eine Phase der Konsolidierung widerspiegeln, in der der Markt die langfristigen Auswirkungen der Credit Suisse-Übernahme und die Nachhaltigkeit der Kosteneinsparungen bewertet. Die Frage bleibt: Wann spiegeln sich die internen Erfolge auch deutlicher im Kurs wider?

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