UBS Aktie: KI-Offensive gestartet!
Die Schweizer Großbank besetzt neu geschaffene KI-Führungsposition mit Daniele Magazzeni und treibt Digitalisierung voran, während regulatorische Herausforderungen bestehen bleiben.

- Neubesetzung des Chief AI Officer zum Jahresbeginn 2026
- Über 300 KI-Anwendungen bereits im Einsatz
- Regulatorische Risiken durch Kapitalanforderungen
- Ambitionierte Finanzziele für 2026 bestätigt
UBS setzt mit der Ernennung von Daniele Magazzeni zum Chief Artificial Intelligence Officer ein klares Signal. Der ehemalige J.P. Morgan-Manager tritt seine neue Rolle am 1. Januar 2026 an und soll die Digitalisierung der Schweizer Großbank massiv vorantreiben. Die Personalentscheidung unterstreicht die strategische Bedeutung künstlicher Intelligenz für die Zukunft der Bank.
Kampf um die KI-Vorherrschaft
Magazzeni bringt einschlägige Erfahrung aus seiner Zeit als Chief Analytics Officer bei J.P. Morgan mit, wo er für die EMEA-Region und die Commercial and Investment Bank verantwortlich war. Zuvor lehrte der Experte als Associate Professor für Künstliche Intelligenz am King’s College London. Bei UBS wird er das neu geschaffene Chief Artificial Intelligence Office leiten und für die Implementierung KI-gestützter Tools im gesamten Konzern verantwortlich sein.
Die Bank treibt ihre KI-Initiativen bereits mit Hochdruck voran. Über 300 Live-Anwendungsfälle sind implementiert, Tools wie M365 Copilot und der hauseigene KI-Assistent “Red” werden schrittweise an alle Mitarbeiter ausgerollt. Group Chief Operations and Technology Officer Mike Dargan bezeichnet künstliche Intelligenz als “Top-Priorität für UBS”.
Risiken am Horizont
Doch parallel zur Technologie-Offensive lauern regulatorische Gefahren. Die Schweizer Regierung plant verschärfte Kapitalanforderungen, die UBS zu zusätzlichen CET1-Kapital-Reserven von rund 24 Milliarden US-Dollar zwingen könnten. Zudem entschied ein Schweizer Gericht kürzlich, dass die Abschreibung von Credit Suisse-Anleihen im Wert von 20 Milliarden US-Dollar rechtswidrig war – eine zusätzliche Belastung für den Übernehmer.
Kann die KI-Strategie diese Risiken ausgleichen? Die Antwort könnte sich bereits am 29. Oktober zeigen, wenn UBS seine Q3-Ergebnisse vorlegt. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 0,33 US-Dollar, nach 0,43 US-Dollar im Vorjahresquartal.
Zukunftsaussichten unter Druck
Trotz der Herausforderungen hält UBS an ihren ambitionierten Zielen für 2026 fest:
– Unterliegende Eigenkapitalrendite von rund 15%
– Cost-Income-Ratio unter 70%
– Dividendensteigerung um etwa 10% für 2025
– Bis zu 2 Milliarden US-Dollar Aktienrückkäufe in der zweiten Jahreshälfte
Die vollständige Integration von Credit Suisse soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Die Ernennung des Chief AI Officers zeigt: UBS setzt auf Technologie als Wettbewerbsvorteil – doch der Weg bis zur erfolgreichen Transformation bleibt steinig.
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