UBS Aktie: Lauernde Risiken?
Der geplante Verkauf der Hedgefonds-Einheit O'Connor an Cantor Fitzgerald steht vor dem Aus und gefährdet die Ausschüttungspläne der Schweizer Großbank.

- Hedgefonds-Verkauf droht komplett zu scheitern
- Dividenden und Aktienrückkäufe in akuter Gefahr
- CEO Ermotti mit herben Rückschlag konfrontiert
- Integration der Credit Suisse verzögert sich
Die UBS gerät unter enormen Druck. Ein strategisch entscheidender Verkaufsdeal droht zu platzen und überschattet den mühsamen Integrationsprozess der Credit Suisse. Die Nervosität am Markt steigt spürbar – das Scheitern könnte die Ausschüttungspläne der Großbank massiv gefährden.
Hedgefonds-Verkauf vor dem Kollaps
Der geplante Verkauf der Hedgefonds-Einheit O’Connor an Cantor Fitzgerald steht vor dem Aus. Grund ist ein verheerendes Engagement eines O’Connor-Fonds beim insolventen US-Autozulieferer First Brands. Diese Enthüllung nutzt der US-Käufer nun für eine komplette Neuverhandlung des bereits im Mai abgeschlossenen Deals.
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Für CEO Sergio Ermotti ist dies ein herber Rückschlag. Der Verkauf galt als Schlüsselprojekt, um Credit Suisse-Altlasten zügig abzuwickeln. Der ehrgeizige Zeitplan für die Integration bis Ende 2026 gerät nun ins Wanken.
Dividendenversprechen wackeln bedenklich
Das Deal-Desaster trifft Anleger besonders hart, da es die Hoffnungen auf stabile Ausschüttungen zunichtemacht. Ermotti hatte erst kürzlich bekräftigt, die Bardividende schrittweise zu erhöhen und Aktienrückkäufe fortzusetzen – trotz drohender verschärfter Kapitalanforderungen.
Die kritischen Punkte im Überblick:
- Ausschüttungspolitik in akuter Gefahr: Das Scheitern könnte Dividenden und Rückkäufe direkt torpedieren
- Enormer Bilanzdruck: Ermotti braucht die Verkaufserlöse dringend für regulatorische Puffer
- Vertrauenskrise: Zweifel am Management wachsen – kann es die Credit Suisse-Altlasten überhaupt profitabel abwickeln?
Aktie zeigt sich überraschend robust
Trotz der dramatischen Nachrichten schloss die UBS Aktie gestern mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 32,64 CHF. Der Markt scheint noch abzuwarten, wie das Management auf die neue Krise reagiert.
Entscheidend werden die Quartalszahlen am 29. Oktober. Dieser Termin wird zum kritischen Stimmungstest – zeigt sich dann, ob der Managementoptimismus berechtigt ist oder die Integration schwerer wiegt als gedacht. Die Volatilität dürfte in den kommenden Wochen deutlich anziehen.
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