UBS Aktie: Regulierungsschock droht!

Die UBS steht unter Druck: Schweizer Regulierungspläne könnten dem Finanzriesen einen zweistelligen Milliardenbetrag an zusätzlichem Kapital abverlangen. Die Bank wehrt sich vehement – doch wie weit reicht ihr Spielraum?

Frontaler Angriff auf die Kapitalbasis

Der Schweizer Bundesrat zielt mit seinen Vorschlägen direkt auf die Kernsubstanz der UBS. Die geforderten Änderungen würden das harte Kernkapital (CET1) massiv belasten:

• Vollständiger Abzug von Beteiligungen an ausländischen Tochtergesellschaften
• Streichung latenter Steueransprüche und aktivierter Software aus dem CET1
• Potenzieller Kapitalbedarf im zweistelligen Milliardenbereich

"Eine extreme Erhöhung", wie die UBS selbst die Pläne bezeichnet – und lehnt sie entschieden ab. Doch hat die Bank überhaupt eine Wahl?

Analysten im Zwiespalt

Die Finanzwelt reagiert gespalten auf die Regulierungsdebatte:

• Goldman Sachs dreht vorsichtiger an der Schraube und passt seine Einschätzung an
• Deutsche Bank Research hält trotzdem an ihrer optimistischen Sicht fest

Kann die UBS ihre Profitabilität unter diesen Bedingungen halten? Die Unsicherheit treibt die Aktie vor sich her.

Strategie am Scheideweg

Mit jedem zusätzlichen Franken Kapitalpuffer schwinden die Optionen für die Großbank:

• Aktienrückkäufe drohen ins Stocken zu geraten
• Dividendenpolitik steht auf dem Prüfstand
• Internationale Wettbewerbsfähigkeit könnte leiden

Die UBS warnt vor einer Abkopplung von globalen Standards. Doch zählt diese Argumentation in Bern? Der Showdown zwischen Bank und Aufsehern hat erst begonnen – und die Märkte werden jeden Schritt genau verfolgen.

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