UBS Aktie: Verkaufsdeal wackelt!

Der geplante Verkauf der O'Connor-Einheit an Cantor Fitzgerald steht vor dem Aus, während CEO Ermotti die Dividendenstrategie bekräftigt. Die Aktie verlor bereits 1,3 Prozent.

Die Kernpunkte:
  • Cantor Fitzgerald verlangt Neuverhandlung des Deals
  • Massive Investments in insolventen Autozulieferer
  • Ermotti bekräftigt Dividenden- und Rückkaufstrategie
  • Aktienkurs fällt nach negativen Entwicklungen

Die UBS steht vor einem doppelten Dilemma: Der lukrative Verkauf der Hedgefonds-Einheit O’Connor droht zu platzen, während CEO Sergio Ermotti gleichzeitig Aktionäre mit Dividendenversprechen bei Laune halten muss. Nach den gestrigen Entwicklungen verlor das Papier 1,3 Prozent auf 32,39 CHF.

Cantor Fitzgerald macht Rückzieher

Der im Mai angekündigte O’Connor-Deal steht auf der Kippe. Käufer Cantor Fitzgerald will nach der Insolvenz des US-Autozulieferers First Brands die Konditionen neu verhandeln. Der Grund: Ein von O’Connor verwalteter Fonds ist massiv in den pleite gegangenen Konzern investiert.

Cantor Fitzgerald fordert nun, die am stärksten betroffene Hedgefonds-Strategie komplett vom Kauf auszuschließen. Gleichzeitig soll der Gesamtpreis für die Übernahme gesenkt werden. Ein herber Rückschlag für UBS-Manager, die sich von nicht-strategischen Assets trennen wollen.

Ermotti verspricht weiter Ausschüttungen

Inmitten der O’Connor-Turbulenzen sendete Konzernchef Sergio Ermotti ein beruhigendes Signal. Trotz drohender Kapitalerhöhungen durch die Schweizer Regierung bekräftigte er die Ausschüttungsstrategie:

• Schrittweise Erhöhung der Bardividende bleibt Ziel
• Aktienrückkäufe werden fortgesetzt
• Genügend Zeit zum Kapitalaufbau ohne Kürzung der Aktionärsvergütung

Was kommt als nächstes?

Die Quartalszahlen am 29. Oktober werden zeigen, ob Ermottis Optimismus berechtigt ist. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie sich die O’Connor-Verhandlungen entwickeln. Jede Anpassung des ursprünglichen Deals dürfte den Markt nervös machen – schließlich gilt der Verkauf als wichtiger Baustein beim Credit Suisse-Aufräumen.

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