Unicredit Aktie: Strategie-Offensive!

Unicredit beschleunigt den Ausstieg aus der Amundi-Partnerschaft und treibt mit 9,5 Milliarden Euro Kapitalrückführungen die Aktionärsvergütungen voran. Der Nettogewinn erreicht nach neun Monaten 8,7 Milliarden Euro.

Die Kernpunkte:
  • Ausstieg aus Amundi-Partnerschaft bis 2027
  • 9,5 Milliarden Euro Kapitalrückführungen geplant
  • Nettogewinn von 8,7 Milliarden Euro nach neun Monaten
  • Hausplattform Nova wird Flaggschiff im Asset-Management

Unicredit setzt mit einer doppelten Offensive klare Signale: Der italienische Bankenriese beschleunigt den Ausstieg aus der Asset-Management-Partnerschaft mit Amundi und treibt gleichzeitig die Kapitalrückführungen an Aktionäre massiv voran. Diese strategische Neuausrichtung bei gleichzeitig robusten Quartalszahlen könnte den Kurs nachhaltig beflügeln.

Amundi-Ausstieg: Bruch mit Tradition

Unicredit zieht die Reißleine und reduziert das von Amundi verwaltete Kundenkapital drastisch. Bis Mitte 2027 plant die Bank nahezu vollständig aus der Partnerschaft auszusteigen. Doch wohin fließen die Milliarden?

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Die Antwort liegt in der hauseigenen Plattform Nova, die zum neuen Flaggschiff im Asset-Management avancieren soll. Als großer Profiteur dieser strategischen Wende gilt Azimut – Analysten von Equita schätzen, dass Nova 2026 über 5 Milliarden Euro Zuflüsse für Azimut generieren könnte. Bis 2032 könnte das verwaltete Vermögen auf 54 Milliarden Euro wachsen.

Die harten Fakten:
* Ausstieg aus Amundi-Partnerschaft bis Mitte 2027
* Nova wird zentrale Asset-Management-Plattform
* Potenzielle Bewertung für Azimut: 2,10 Euro pro Aktie
* Weitere Steigerung um bis zu 1,40 Euro bei Marktanteilsgewinnen

Sogar BNP Paribas hat bereits Interesse an einer möglichen Partnerschaft mit Unicredit signalisiert.

Rekordzahlen stützen den Kurs

Die finanziellen Fundamentaldaten bieten der Strategie einen soliden Unterbau. Im dritten Quartal 2025 erzielte Unicredit einen Nettogewinn von 2,6 Milliarden Euro – nach neun Monaten summiert sich dieser bereits auf beeindruckende 8,7 Milliarden Euro.

Die operative Stärke zeigt sich in einer Return on Tangible Equity (RoTE) von 19,1% im Quartal und 21,7% im Neunmonatszeitraum. Für das Gesamtjahr 2025 bekräftigte die Bank ihre Gewinnprognose von rund 10,5 Milliarden Euro.

Kapital-Rückführung: 9,5 Milliarden Euro für Aktionäre

Doch was bringt das den Investoren konkret? Unicredit hält an seiner ambitionierten Ausschüttungsstrategie fest und plant für 2025 Kapitalrückführungen von mindestens 9,5 Milliarden Euro.

Bereits am 26. November 2025 fließt eine Zwischendividende von 1,4282 Euro pro Aktie – insgesamt 2,2 Milliarden Euro. Parallel läuft das Aktienrückkaufprogramm auf Hochtouren: Allein am 23. und 24. Oktober kaufte die Bank über 2,3 Millionen eigene Aktien für 143 Millionen Euro zurück.

Kann die Bank diesen Kurs beibehalten? Die jüngsten Kommentare zur EZB-Geldpolitik deuten auf günstigere Rahmenbedingungen hin. Unicredit sieht die Risiken für ein Unterschreiten der Inflationsziele und erwartet leicht niedrigere Leitzinsen – ein positives Umfeld für Bankaktien.

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