UnitedHealth Aktie: Comeback startet!

Trotz 40-prozentigem Kursverfall seit Jahresbeginn erhöhen Berkshire Hathaway und andere Großinvestoren ihre Positionen bei UnitedHealth. Analysten heben Kursziele massiv an und sehen Aufwärtspotenzial von 18 Prozent.

Die Kernpunkte:
  • Berkshire Hathaway stockt Position im zweiten Quartal auf
  • Analysten erhöhen Kursziele auf bis zu 430 Dollar
  • Gewinn je Aktie übertrifft Erwartungen im dritten Quartal
  • Medizinische Kostenquote bei 89,9 Prozent stabilisiert

Der US-Gesundheitsriese UnitedHealth hat ein turbulentes Jahr hinter sich – die Aktie stürzte seit Jahresbeginn um über 40 Prozent ab. Doch während viele Anleger das Weite suchten, greifen ausgerechnet institutionelle Investoren und Analysten zu. Warren Buffetts Berkshire Hathaway stockte im zweiten Quartal auf, und Wall Street hebt reihenweise die Kursziele an. Steckt in den Trümmern etwa eine Jahrhundertchance?

Institutionelle Käufer wittern ihre Chance

Während Privatanleger nervös auf die Seitenlinie wechselten, nutzen professionelle Investoren die Schwäche zum Einstieg. Allein im zweiten Quartal baute XTX Topco Ltd eine Position im Wert von knapp drei Millionen Dollar auf. Noch bemerkenswerter: Buffetts Berkshire Hathaway mischte ebenfalls mit – ein klares Signal, dass Großinvestoren die aktuellen Probleme als vorübergehend einstufen.

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Mit einer institutionellen Beteiligungsquote von fast 88 Prozent genießt UnitedHealth ungebrochenes Vertrauen der Profis. Die Botschaft: Die strukturellen Stärken des Unternehmens – Marktführerschaft in der US-Krankenversicherung plus das integrierte Optum-Dienstleistungsgeschäft – bleiben trotz operativer Turbulenzen intakt.

Analysten drehen massiv ins Positive

Die jüngste Analystenwelle überrascht mit ihrer Deutlichkeit:

• Mizuho katapultierte das Kursziel von 300 auf 430 Dollar (“Outperform”)
• Jefferies erhöhte von 317 auf 409 Dollar (“Buy”)
• Wells Fargo schraubte die Prognose von 267 auf 400 Dollar (“Overweight”)

Das durchschnittliche Kursziel von 397 Dollar bedeutet ein Aufwärtspotenzial von rund 18 Prozent. Die Argumentation: Das Management bekommt die Kostenseite in den Griff, und die Margen sollen bis 2027 wieder auf Expansionskurs gehen.

Starke Zahlen trotz widriger Umstände

Im dritten Quartal schlug UnitedHealth die Gewinnerwartungen – trotz erhöhter Behandlungskosten und regulatorischem Gegenwind. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 2,92 Dollar und übertraf die Analystenschätzung von 2,87 Dollar. Noch wichtiger: Die Jahresprognose wurde auf mindestens 16,25 Dollar je Aktie angehoben.

Die Medical Care Ratio von 89,9 Prozent bestätigte die Unternehmensführung in ihrer Strategie: Preisdisziplin, Austritt aus unrentablen Versicherungsplänen und Effizienzsteigerungen zeigen erste Wirkung. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 12,2 Prozent auf 113,16 Milliarden Dollar.

Technisch überverkauft – fundamental stark

Die Bewertung wirkt auf den ersten Blick ambitioniert: Ein Forward-KGV von 19,13 liegt deutlich über dem Branchenschnitt von 11,81. Doch der Blick auf die 52-Wochen-Spanne verrät mehr: Vom Hoch bei 623 Dollar stürzte die Aktie auf zeitweise unter 235 Dollar ab – ein Absturz, der die fundamentale Stärke nicht widerspiegelt.

Für langfristig orientierte Anleger könnte sich hier eine Einstiegschance bieten. Die Kombination aus Marktdominanz, diversifizierten Geschäftsfeldern und dem Vertrauen renommierter Investoren spricht für ein überzogenes Korrekturausmaß. Die Wall Street rechnet jedenfalls mit einer deutlichen Erholung.

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