UnitedHealth Aktie: Jetzt kaufen?
Jefferies erhöht Kursziel für UnitedHealth auf 409 Dollar, doch fundamentale Probleme im Medicare-Geschäft belasten weiterhin. Die Aktie gewann 2,2 Prozent.
- Kursziel von Jefferies auf 409 Dollar angehoben
- Aktienkurs steigt um 2,2 Prozent
- Medicare Advantage-Geschäft unter Druck
- Quartalsbericht am 28. Oktober erwartet
Der Gesundheitsriese UnitedHealth steht vor einem Dilemma: Während Analysten plötzlich wieder Vertrauen fassen und mit kräftigen Kurszielen locken, kämpft das Unternehmen weiterhin mit massiven Problemen im Medicare-Geschäft. Nach einem dramatischen Kurssturz von 37 Prozent binnen Jahresfrist stellt sich die Frage: Ist das der Wendepunkt oder nur eine Atempause?
Jefferies setzt starkes Kaufsignal
Die Investmentbank Jefferies Financial Group sorgte für Aufsehen: Das Kursziel wurde drastisch von 317 auf 409 US-Dollar angehoben – bei unveränderter “Buy”-Empfehlung. Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten: Der Kurs sprang um 2,2 Prozent nach oben.
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Doch die Euphorie währte nur kurz. Andere Analysten wie Piper Sandler und Oppenheimer hatten zuletzt ihre Kursziele gesenkt. Ein klassisches Dilemma für Investoren: Welcher Einschätzung können sie trauen?
Medicare-Krise belastet weiterhin
Trotz der positiven Analystenstimme bleiben die fundamentalen Probleme bestehen. UnitedHealth leidet unter steigenden Kosten und regulatorischen Eingriffen im lukrativen Medicare Advantage-Geschäft. Diese staatlich geförderten Krankenversicherungspläne für Senioren galten lange als Goldgrube – doch die Zeiten haben sich geändert.
Die entscheidende Frage: Kann das neue Management die Margen im Medicare-Bereich stabilisieren? Investoren warten gespannt auf konkrete Antworten, die der Quartalsbericht am 28. Oktober liefern soll.
Kernpunkte im Überblick:
* Jefferies hebt Kursziel auf 409 US-Dollar an
* Aktie reagiert mit 2,2 Prozent Plus
* Medicare Advantage-Geschäft unter Druck
* Quartalszahlen am 28. Oktober im Fokus
Die UnitedHealth-Aktie steht an einem Scheideweg. Während optimistische Analysten auf eine Trendwende setzen, müssen die Herausforderungen im Kerngeschäft erst einmal gemeistert werden.
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