Unitedhealth Aktie: Zwickmühle!
UnitedHealth veröffentlicht gemischte Prüfergebnisse und kündigt einen Aktionsplan an. Parallel streicht die Optum-Sparte Stellen, während die Aktie weiter unter Druck steht.

- Externe Prüfung identifiziert Mängel bei Prozessen
- 23-Punkte-Plan zur Verbesserung der Kontrollen
- Stellenabbau in der Technologie-Sparte Optum
- Aktie verzeichnet deutlichen Verlust seit Jahresbeginn
UnitedHealth Group hat die Ergebnisse einer unabhängigen Prüfung ihrer Geschäftspraktiken veröffentlicht – und die fallen durchwachsen aus. Zeitgleich werden in der Optum-Sparte Dutzende Stellen gestrichen. Die Aktie verliert weiter an Boden und notiert bei rund 326 US-Dollar, das Minus seit Jahresbeginn beträgt etwa 35 Prozent.
Externe Prüfung mit 23 Maßnahmen
Die von FTI Consulting und der Analysis Group durchgeführte Untersuchung konzentrierte sich auf die Medicare-Advantage-Risikobewertung und die Genehmigungsverfahren für medizinische Leistungen. Das Ergebnis: Viele Richtlinien seien „robust”, doch in bestimmten Bereichen hapere es an Konsistenz und Koordination.
UnitedHealth reagiert mit einem 23-Punkte-Aktionsplan:
- Über die Hälfte der Maßnahmen soll bis Ende 2025 umgesetzt sein
- Vollständiger Abschluss ist für das erste Quartal 2026 geplant
- Schwerpunkt liegt auf verbesserter Governance und schärferen Kontrollmechanismen
Die Frage ist, ob diese Schritte ausreichen, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Die Märkte bleiben vorerst skeptisch.
Stellenabbau bei Optum
Parallel zur strategischen Neuausrichtung streicht der Konzern Jobs in der Optum-Sparte. Betroffen sind vor allem Mitarbeiter im Bereich Healthcare-Technologie und Marketing, die von zu Hause aus arbeiten. Die Entlassungen erstrecken sich über mehrere Bundesstaaten an der Ostküste und im Mittleren Westen.
Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund steigender Verwaltungskosten und wachsender Branchenkritik. Optum bleibt dennoch ein zentraler Umsatzträger für UnitedHealth – die Effizienzsteigerung ist offenbar Teil einer größeren Umstrukturierung.
Ausblick bleibt verhalten
Trotz eines besser als erwarteten bereinigten Gewinns je Aktie von 2,92 US-Dollar im dritten Quartal bleibt die Prognose für 2025 vorsichtig. Der Grund: steigende medizinische Kosten belasten die Margen. Das Management spricht von einer Übergangsphase und will bis 2026 das Wachstum stabilisieren. Ob der 23-Punkte-Plan die medizinische Verlustquote spürbar verbessert, dürfte entscheidend sein für die weitere Kursentwicklung.
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