Uranium Energy Aktie: Korrektur beschleunigt sich

Uranium Energy meldet Quartalsverlust ohne Umsatz, während die Aktie deutlich an Wert verliert. Das Unternehmen setzt auf Lagerhaltung und wartet auf die Inbetriebnahme neuer Projekte.

Die Kernpunkte:
  • Aktie verliert vierten Tag in Folge
  • Quartalsverlust trotz Uranproduktion
  • Keine Umsätze durch Lagerstrategie
  • Solide Bilanz ohne Schulden

Die Uranium Energy-Aktie steht aktuell massiv unter Druck. Am Mittwoch fiel der Titel um 5,11 Prozent auf 11,52 US-Dollar – der vierte Verlusttag in Folge. Binnen zehn Handelstagen hat die Aktie rund 11 Prozent an Wert verloren. Die Schwäche folgt auf die Zahlen zum ersten Geschäftsquartal 2026, die das Unternehmen am 10. Dezember vorgelegt hatte.

Die Zahlen im Detail

Für das Quartal bis Ende Oktober meldete Uranium Energy einen Nettoverlust von 10,34 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen produzierte 68.612 Pfund Urankonzentrat (U3O8), hauptsächlich aus der Christensen-Ranch-Anlage. Die Produktionskosten lagen bei 29,90 US-Dollar je Pfund, inklusive nicht zahlungswirksamer Posten bei 34,35 US-Dollar.

Entscheidend: Uranium Energy erzielte im Berichtszeitraum keine Umsätze. Die Strategie sieht vor, die produzierten Mengen einzulagern, anstatt sie am Spotmarkt zu verkaufen. Derzeit hält das Unternehmen 1,356 Millionen Pfund U3O8 auf Lager.

Die Bilanz bleibt solide. Mit 698 Millionen US-Dollar an liquiden Mitteln – bestehend aus Bargeld, Beteiligungen und Lagerbeständen zu Marktwerten – steht Uranium Energy schuldenfrei da.

Technische Schwäche belastet

Charttechnisch hat sich das Bild eingetrübt. Die Aktie notiert unter ihren kurzfristigen Durchschnittslinien und generiert Verkaufssignale. Analysten sehen eine potenzielle Unterstützungszone bei 11,22 US-Dollar. Ob diese Marke in den kommenden Tagen hält, dürfte über den weiteren Kursverlauf entscheiden.

Die hohe Volatilität bleibt ein Thema. In der jüngsten Handelssitzung schwankte der Kurs um mehr als 9 Prozent.

Ausblick auf die Produktion

Langfristig setzt Uranium Energy auf sein vertikal integriertes Modell. Die kürzlich gegründete United States Uranium Refining & Conversion Corp soll künftig heimische Urankonvertierung ermöglichen. Zudem integriert das Unternehmen die Ende 2024 von Rio Tinto übernommene Sweetwater-Kapazität in sein Hub-and-Spoke-Konzept.

Im Fokus steht aktuell das Burke-Hollow-Projekt in Südtexas, das kurz vor der Inbetriebnahme steht. Eine erfolgreiche Produktionshochfahrt dort könnte das Volumen liefern, das nötig ist, um den derzeitigen Cash-Verbrauch auszugleichen. Bis dahin bleibt die Frage, wie lange die starke Liquiditätsposition den Fehlbetrag abfedern kann.

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