Valneva Aktie: Ungeklärte Fragen?
Nach dem Lizenzstopp für IXCHIQ in den USA ruhen Valnevas Hoffnungen auf dem Borreliose-Kandidaten VLA15. Die Phase-3-Ergebnisse Ende 2025 entscheiden über die Zukunft des Biotech-Unternehmens.

- FDA setzt Lizenz für Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ aus
- US-Markt als wichtige Einnahmequelle vorerst blockiert
- Borreliose-Kandidat VLA15 als letzte große Hoffnung
- Entscheidende Phase-3-Studiendaten Ende 2025 erwartet
- Partnerschaft mit Pfizer für Entwicklung und Vermarktung
Ein schwerer regulatorischer Schlag aus den USA hat die französische Valneva in eine dramatische Zwickmühle manövriert. Während die FDA die Lizenz für den Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ aussetzte und damit den lukrativen US-Markt blockierte, hängt die Zukunft des Biotech-Unternehmens nun an einem einzigen seidenen Faden. Kann der Borreliose-Impfstoffkandidat VLA15 das Ruder noch herumreißen?
FDA schließt die US-Tür
Der Schock sitzt tief: Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA setzte die Lizenz für IXCHIQ aus – eine Entscheidung, die Valnevas strategische Planung über Nacht zunichtemachte. Der Zugang zum milliardenschweren US-Markt ist damit vorerst versperrt, eine wichtige Ertragsquelle auf unbestimmte Zeit blockiert.
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Das Timing hätte kaum ungünstiger sein können. Das Unternehmen hatte fest mit den amerikanischen Umsätzen gerechnet, um die kostenintensive Entwicklungsarbeit zu finanzieren und die Wachstumsstory voranzutreiben.
VLA15: Der letzte Trumpf im Spiel
Mit dem Chikungunya-Rückschlag lastet der gesamte Erwartungsdruck nun auf einem einzigen Projekt: dem Borreliose-Impfstoffkandidaten VLA15. Die finale Phase-3-Studie läuft bereits – ein Erfolg würde nicht nur die entstandene Lücke schließen, sondern könnte einen völlig neuen Markt erschließen.
Die wichtigsten Fakten zu VLA15:
– Entwicklung in Partnerschaft mit Pharmariese Pfizer
– Befindet sich in der entscheidenden Phase-3-Studie
– Positive Phase-2-Daten zu Sicherheit und Immunogenität bereits vorgelegt
– Finale Studienergebnisse werden Ende 2025 erwartet
– Könnte den ersten Borreliose-Impfstoff für Menschen darstellen
Pfizer als Rettungsanker?
Die Kooperation mit Pfizer verleiht dem Vorhaben erhebliches Gewicht. Der US-Pharmariese bringt nicht nur finanzielle Ressourcen mit, sondern auch die Marktmacht für eine erfolgreiche Kommerzialisierung. Doch auch der beste Partner kann schlechte Studiendaten nicht schönreden.
Die Karten werden Ende 2025 aufgedeckt – dann stehen die finalen Phase-3-Ergebnisse an. Für Valneva wird es die ultimative Bewährungsprobe. Gelingt der Durchbruch beim Borreliose-Impfstoff, könnte sich das Blatt wenden. Scheitert VLA15, wird es düster für das französische Biotech-Unternehmen.
Die Aktie spiegelt diese Anspannung wider: Mit einem Jahresplus von über 80 Prozent hatte sie zwischenzeitlich Hoffnung geweckt, steht aber nun 18 Prozent unter ihrem Augusthoch von 5,16 Euro. Ein klarer Abwärtstrend dominiert, da die Unsicherheit überwiegt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Valneva die größte Krise ihrer Unternehmensgeschichte meistert.
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