Viking Aktie: Durchbruch oder Absturz?

Viking Therapeutics verzeichnet im dritten Quartal einen Nettoverlust von 90,8 Millionen Dollar bei explodierenden Forschungsausgaben, trotz positiver klinischer Daten für das Fettleibigkeitsmedikament VK2735.

Die Kernpunkte:
  • Nettoverlust vervierfacht sich auf 90,8 Millionen Dollar
  • Forschungsausgaben steigen um 295 Prozent
  • Phase-2-Daten zeigen bis zu 14,7 Prozent Gewichtsverlust
  • Liquidität von 715 Millionen Dollar bleibt vorerst stabil

Die Viking Therapeutics Aktie zeigt nach durchwachsenen Quartalszahlen klare Risse. Während das Biotech-Unternehmen mit vielversprechenden Studiendaten zu seinem Fettleibigkeitsmedikament VK2735 aufwartet, explodieren gleichzeitig die Forschungsausgaben – und treiben den Verlust in schwindelerregende Höhen.

Finanzloch wird immer tiefer

Der Nettoverlust von Viking Therapeutics katapultierte sich im dritten Quartal auf 90,8 Millionen Dollar – fast viermal so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Verantwortlich für diese dramatische Entwicklung: Die Forschungs- und Entwicklungskosten schossen um sagenhafte 295 Prozent in die Höhe und erreichten 90,0 Millionen Dollar.

Trotz des massiven Geldverbrennens bleibt die Liquidität mit 715 Millionen Dollar vorerst robust, allerdings schmolzen die Reserven seit Jahresbeginn bereits um 188 Millionen Dollar. Ein alarmierender Trend, der Anleger nachhaltig verunsichert.

Doppel-Strategie gegen Fettleibigkeit

Kann Vikings innovative Zwei-Fronten-Strategie im heiß umkämpften Adipositas-Markt überzeugen? Das Unternehmen setzt gleichzeitig auf eine subkutane und eine orale Formulierung von VK2735 – und die jüngsten Daten geben Grund zur Hoffnung.

Die orale Variante erzielte in Phase-2-Studien eine Gewichtsreduktion von bis zu 12,2 Prozent nach nur 13 Wochen. Noch beeindruckender: Die subkutane Formulierung brachte es sogar auf 14,7 Prozent Gewichtsverlust. Doch reicht das, um gegen Schwergewichte wie Novo Nordisk und Eli Lilly zu bestehen?

Countdown für Phase-3-Studien läuft

Die entscheidende Bewährungsprobe steht unmittelbar bevor: Die VANQUISH-Phase-3-Studien laufen auf Hochtouren. Bis Ende 2025 will Viking die Rekrutierung für VANQUISH-1 mit 4.500 Teilnehmern abschließen, gefolgt von VANQUISH-2 im ersten Quartal 2026.

Parallel startete das Unternehmen bereits eine Phase-1-Erhaltungsdosis-Studie, die monatliche subkutane sowie wöchentliche und tägliche orale Regimes testet. Ergebnisse werden für Mitte 2026 erwartet – ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur möglichen Marktzulassung.

Markt reagiert mit Skepsis

Die Börse quittierte die Zahlen mit einem Kursrutsch von 4,73 Prozent im After-Hours-Handel. Offenbar wiegen die horrenden Verluste schwerer als die klinischen Fortschritte.

Dennoch bleiben die nächsten Katalysator-Termine spannend:
* Präsentation weiterer VENTURE-Studiendaten im November 2025
* IND-Einreichung für DACRA-Programm im ersten Quartal 2026
* Zwischenergebnisse der Erhaltungsdosis-Studie Mitte 2026

Die entscheidende Frage: Schafft Viking den Spagat zwischen exzellenten klinischen Daten und finanzieller Nachhaltigkeit – oder verbrennt das Unternehmen sein gesamtes Kapital, bevor die Produkte den Markt erreichen?

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