Viking Aktie: Pfizer schlägt zu!

Pfizers Übernahme von Metsera verschärft den Wettbewerb im Abnehm-Markt für Viking Therapeutics, dessen orales Medikament trotz Studienerfolgen mit Nebenwirkungen kämpft.

Die Kernpunkte:
  • Pfizer überrascht mit Übernahme von Konkurrent Metsera
  • Vikings orales Medikament zeigt hohe Gewichtsverluste
  • Starke Nebenwirkungen führen zu Studienabbrüchen
  • Subkutane Version befindet sich in Phase-3-Studien
  • Unternehmen verfügt über solide Finanzreserven

Der Kampf um den milliardenschweren Markt für Abnehm-Medikamente erreicht eine neue Dimension. Während Viking Therapeutics noch mit durchwachsenen Studiendaten seiner oralen Arznei kämpft, schnappt sich Pharma-Riese Pfizer kurzerhand die Konkurrenz – und setzt die Biotech-Aktie damit zusätzlich unter Druck.

Pfizer macht den Zug – Viking schaut zu

Pfizers Übernahme des Adipositas-Spezialisten Metsera kam überraschend. Analysten hatten Viking Therapeutics lange als heißen Übernahmekandidaten für einen Pharmariesen gehandelt, der in den lukrativen Abnehm-Markt einsteigen wollte. Stattdessen greift Pfizer bei der Konkurrenz zu.

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Was bedeutet das für Viking? Einerseits bekommt das Unternehmen einen finanzstarken und mächtigen Konkurrenten vor die Nase gesetzt. Andererseits unterstreicht der Deal die hohen Bewertungen im Sektor – und damit auch den potenziellen Wert von Vikings eigener Pipeline.

Orale Arznei: Erfolg mit bitterem Beigeschmack

Im Fokus der Investoren steht weiter die klinische Studie zu Vikings Hoffnungsträger VK2735 in Tablettenform. Die Phase-2-Ergebnisse zeigten beeindruckende Gewichtsverluste von bis zu 12,2 Prozent über 13 Wochen bei der höchsten Dosierung.

Doch die Euphorie währte kurz: Hohe Abbruchraten bei Studienpatienten sorgten für Stirnrunzeln. Viele Teilnehmer beendeten die Behandlung vorzeitig, nicht wenige klagten über Magen-Darm-Probleme. Diese Nebenwirkungen werfen Fragen zur kommerziellen Verwertbarkeit des Medikaments auf.

Doppelstrategie als Rettungsanker?

Nicht alles läuft schlecht bei Viking. Parallel zur oralen Version entwickelt das Unternehmen eine Spritzenform von VK2735, die bereits in Phase-3-Studien läuft:

  • Injektionsprogramm: Die subkutane Formulierung befindet sich im fortgeschrittenen VANQUISH-Studienprogramm
  • Finanzausstattung: Mit über 800 Millionen Dollar Cash zum Ende des zweiten Quartals 2025 ist die Finanzierung gesichert
  • Studienerfolg: Die orale VENTURE-Studie erreichte trotz Nebenwirkungen alle primären und sekundären Endpunkte

Doch kann diese Doppelstrategie den Kursverfall stoppen? Die Aktie befindet sich seit den durchwachsenen Studiendaten im August in einem klaren Abwärtstrend. Vikings Zukunft hängt nun davon ab, ob die späten Studienphasen erfolgreich verlaufen – und ob sich das Unternehmen gegen die Pharmariesen behaupten kann.

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