Viking Therapeutics Aktie: Institutionen greifen zu
Großinvestoren wie Norges Bank bauen Positionen bei Viking Therapeutics aus, während Insider Aktien verkaufen. Die Biotech-Aktie punktet mit soliden Finanzen und vielversprechenden Studiendaten.

- Institutioneller Anteil von 76 Prozent an der Aktie
- Neueinstieg des norwegischen Staatsfonds Norges Bank
- CEO Lian verkaufte Aktien im Millionenwert
- Solide Cash-Position von 715 Millionen Dollar
Die Großinvestoren setzen auf Viking Therapeutics. Mit einem institutionellen Anteil von rund 76% zeigt die Biotech-Aktie eine ungewöhnlich hohe Konzentration – und die Käufe gehen weiter. BlackRarn Capital Partners stieg mit 350.000 Aktien im Wert von 9,3 Millionen Dollar ein und macht Viking damit zur 13. größten Position im Portfolio.
Doch während Hedgefonds und Pensionsfonds massiv akkumulieren, ziehen sich Insider zurück. CEO Brian Lian verkaufte kürzlich Aktien im Wert von 1,4 Millionen Dollar. Ein widersprüchliches Signal – oder kalkulierte Gewinnmitnahme nach dem starken Lauf?
Die wichtigsten Fakten:
– Institutioneller Anteil: 76% der ausstehenden Aktien
– Norges Bank (norwegischer Staatsfonds): Neueinstieg mit 46,8 Mio. Dollar
– Jump Financial: Position im Wert von 12,2 Mio. Dollar aufgebaut
– Analystenkonsens: Kursziel bei 87,14 Dollar
– Phase-3-Studie VANQUISH-1: Einschreibung übertroffen (4.650 statt 4.500 Teilnehmer)
Die Welle der Großinvestoren
Die Liste der Neueinsteiger und Aufstockungen liest sich wie ein Who’s Who der institutionellen Investorenwelt. Norges Bank, einer der weltgrößten Staatsfonds, positionierte sich mit knapp 47 Millionen Dollar. U.S. Capital Wealth Advisors erhöhte seinen Anteil um 77,7 Prozent auf 63.546 Aktien.
Das Kaufinteresse konzentriert sich auf VK2735, Vikings Kandidat für die Adipositas-Behandlung. Die Phase-2-Daten der VENTURE-Oral-Studie zeigten Gewichtsverluste von bis zu 12,2 Prozent – Werte, die Viking als ernsthaften Wettbewerber im boomenden GLP-1-Markt positionieren.
Analysten bleiben optimistisch
Die Wall Street zeigt sich überwiegend bullish. BTIG Research hält an seinem Kursziel von 125 Dollar fest, Canaccord Genuity erhöhte das Ziel von 106 auf 107 Dollar. B. Riley stufte die Aktie sogar auf “Strong Buy” hoch.
Von 16 Analystenbewertungen lauten drei auf Strong Buy, neun auf Buy, drei auf Hold und nur eine auf Sell. Die durchschnittliche Kurszielschätzung liegt bei 87,14 Dollar – ein deutliches Aufwärtspotenzial von den aktuellen Niveaus.
Insider verkaufen – ein Problem?
Während institutionelle Investoren zukaufen, reduzierten Unternehmensinsider ihre Positionen. In den letzten drei Monaten verkauften sie insgesamt 111.359 Aktien im Wert von 3,93 Millionen Dollar.
CEO Brian Lian trennte sich von 38.989 Aktien zu durchschnittlich 35,01 Dollar. Vorstandsmitglied Charles A. Rowland Jr. verkaufte 60.000 Aktien und reduzierte damit seinen direkten Anteil um zwei Drittel.
Solche Verkäufe sind nicht zwingend ein Warnsignal. Sie können Teil langfristiger Finanzplanung sein oder schlicht Gewinnmitnahmen nach starken Kursanstiegen darstellen.
Finanzielle Basis solide
Viking verfügt über eine Cash-Position von 715 Millionen Dollar (Stand: 30. September 2025). Die Forschungsausgaben stiegen im dritten Quartal auf 90 Millionen Dollar – fast das Vierfache des Vorjahreswerts. Die Erhöhung spiegelt die beschleunigte klinische Entwicklung wider.
Der Nettoverlust belief sich auf 0,81 Dollar je Aktie und lag damit über der Analystenschätzung von 0,67 Dollar. Für ein Unternehmen in der klinischen Phase ohne zugelassene Produkte ist dies jedoch erwartbar.
Technischer Ausblick
Die Aktie bewegt sich zwischen Unterstützung bei 31,40 Dollar und Widerstand um 39,40 Dollar. Der gleitende 50-Tage-Durchschnitt liegt bei 35,81 Dollar, der 200-Tage-Schnitt bei 31,36 Dollar.
Mit einem Beta von 0,65 zeigt Viking geringere Schwankungen als der Gesamtmarkt. Die Marktkapitalisierung beträgt etwa 4,19 Milliarden Dollar. Die 52-Wochen-Spanne reicht von 18,92 bis 48,55 Dollar.
Die Phase-3-Studie läuft planmäßig. Erste Daten werden für das zweite Halbjahr 2026 erwartet – ein Termin, der die aktuelle institutionelle Positionierung erklären könnte.
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