Viking Therapeutics Aktie: Schock nach Studiendaten

Vikings orales Abnehmmedikament VK2735 zeigt starke Nebenwirkungen mit 28% Therapieabbrüchen, während Hoffnungen auf der injizierbaren Variante bis 2027 ruhen.

Die Kernpunkte:
  • Hohe Abbruchrate von 28% in oraler Studie
  • Bis zu 12,2% Gewichtsverlust erzielt
  • Phase-3-Programm für injizierbare Version gestartet
  • Ergebnisse erst 2027 erwartet

Die jüngsten Studienergebnisse haben bei Viking Therapeutics für einen heftigen Kursrutsch gesorgt. Während die orale Version des Hoffnungsträgers VK2735 zwar beeindruckende Gewichtsreduktionen erzielte, überschatten massive Verträglichkeitsprobleme die Erfolge. Investoren fragen sich nun: Gefährden diese Rückschläge auch das Kernprogramm?

Orale Formulierung mit schweren Nebenwirkungen

Die gemischten Top-Line-Ergebnisse der Mid-Stage-Studie zur oralen VK2735-Formulierung sorgten für den jüngsten Absturz. Zwar erreichten Patienten mit der höchsten Dosis nach 13 Wochen Gewichtsverluste von bis zu 12,2 Prozent – doch die Schattenseite wiegt schwer.

Rund 28 Prozent der Behandelten brachen die Therapie wegen unerwünschter Ereignisse ab, verglichen mit nur 18 Prozent in der Placebo-Gruppe. Diese alarmierenden Zahlen werfen ernste Fragen zur Sicherheit und kommerziellen Verwertbarkeit der oralen Version auf. Schlimmer noch: Anleger befürchten ähnliche Probleme bei der subkutanen Variante.

Subkutanes Programm als letzter Hoffnungsträger

Trotz der Rückschläge setzt Viking Therapeutics weiter auf sein Hauptprogramm: die injizierbare Version von VK2735. Im Juni startete das entscheidende Phase-3-Programm VANQUISH mit zwei separaten Studien. Insgesamt werden rund 5.600 Patienten über 78 Wochen behandelt.

Doch bis zu den entscheidenden Daten müssen Investoren Geduld beweisen – erste Ergebnisse werden erst 2027 erwartet.

Finanzpolster schrumpft bei steigenden Kosten

Wichtige Eckdaten:
* Orale VK2735: Bis zu 12,2% Gewichtsverlust, aber 28% Therapieabbrüche
* Subkutane VK2735: Phase-3-Programm VANQUISH seit Juni 2025 aktiv
* Datenlage: Pivotale Ergebnisse erst 2027 zu erwarten
* Liquidität: Über 800 Millionen Dollar Cash per Ende Juni 2025

Die Cash-Position von über 800 Millionen Dollar verschafft zunächst Spielraum. Ohne stabile Umsätze und bei steigenden Entwicklungskosten der groß angelegten Studien weiten sich jedoch die prognostizierten Verluste pro Aktie für 2025 und 2026 aus.

Die Aktie befindet sich klar im Abwärtstrend und hinkt der Branche deutlich hinterher. Das hohe Kurs-Buchwert-Verhältnis im Vergleich zu Konkurrenten verstärkt die kritische Betrachtung der Analysten. Der Markt wägt nun das Langzeitpotenzial des subkutanen Programms gegen die unmittelbaren Sorgen aus den oralen Studiendaten ab.

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