Vinci Aktie: Robuste Zahlen – aber wo bleibt der Gewinn?
Vinci verzeichnet Umsatz- und EBITDA-Wachstum, doch der Nettogewinn sinkt. Anleger setzen dennoch auf das Aufwärtspotenzial des Baukonzerns.

- Umsatz steigt auf 35 Milliarden Euro
- EBITDA wächst um 8 Prozent
- Nettogewinn geht um 5 Prozent zurück
- Aktie gewinnt im Nachbörslichen Handel
Der französische Bau- und Infrastrukturriese Vinci präsentiert ein zwiespältiges Halbjahresergebnis: Während der Umsatz und das operative Ergebnis zulegen, schrumpft der Nettogewinn spürbar. Doch warum strafen die Anleger den Konzern nicht ab – und setzen stattdessen auf Aufwärtspotenzial?
Die Zwickmühle: Starke Operation, schwache Bilanz
Vincis Zahlen für das erste Halbjahr 2025 zeigen ein klares Muster:
- Umsatzwachstum: +3,2% auf knapp 35 Mrd. Euro
- EBITDA-Sprung: +8% auf über 6,1 Mrd. Euro
- Nettogewinn-Rückgang: -5% auf 1,896 Mrd. Euro
Der Clou? Die operative Stärke wird durch steuerliche Belastungen in Frankreich ausgebremst. "Das ist wie ein starker Motor, dem man bewusst Sand ins Getriebe streut", kommentiert ein Marktbeobachter. Doch statt zu bestrafen, belohnt der Markt den Konzern – die Aktie gewann im nachbörslichen Handel über ein Prozent.
Warum die Anleger trotzdem kaufen
Drei Gründe sprechen aktuell für Vinci:
- Prognosesicherheit: Das Management bekräftigte die Jahresziele – ein wichtiges Signal in unsicheren Zeiten.
- Wachstumstreiber: Die Sparten Concessions und Energy Solutions ziehen das Geschäft an.
- Fundamentaldaten: Mit einem Kurs von 126,80 Euro liegt die Aktie nur 2,5% unter dem 52-Wochen-Hoch – ein Zeichen für anhaltendes Vertrauen.
Die große Frage: Kann der Trend halten?
Mit einem Jahresplus von über 27% gehört Vinci zu den starken Performern im europäischen Bausektor. Doch der RSI von 37,7 deutet auf leichtes Überverkauftspotenzial hin. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der Konzern seine operative Kraft in nachhaltige Gewinne übersetzen kann – oder ob die Steuerlast zum dauerhaften Bremsklotz wird.
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