Volkswagen-Aktie: Der Hammer aus Wolfsburg!
Volkswagen investiert 5,8 Milliarden US-Dollar in Rivian und nutzt dessen Technologie für zukünftige Elektroautos ab 2027.

- Strategische Partnerschaft mit Milliardeninvestition
- Rivian-Technologie für alle VW-E-Autos
- Software-Architektur als Kernelement
- Kostensenkung und Effizienzsteigerung geplant
Liebe Leserinnen und Leser,
die Aktie von Volkswagen hat heute kräftig verloren. Sie wird bei nur in etwa 90 Euro taxiert. Dennoch hat das Papier unverändert Chancen auf einen echten Durchbruch, denn es gibt sehr interessante Entwicklungen aus Wolfsburg.
Die Autobauer aus Wolfsburg sehen sich auch weiterhin großen Herausforderungen gegenüber. Aber man muss aber auch klar attestieren: Volkswagen stellt sich der großen Wandlung der Autowelt zum E-Auto!
Kooperation mit Rivian
Rivian Automotive, Inc. ist ein US-amerikanischer börsennotierter Hersteller von Elektrofahrzeugen mit Sitz in Irvine, Kalifornien. Das Unternehmen wurde 2009 von Robert „RJ“ Scaringe gegründet und hat sich auf die Entwicklung und Produktion von elektrischen Pick-ups, SUVs und Lieferwagen spezialisiert.
Die beiden Unternehmen haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, die eine Milliardeninvestition von Volkswagen in Rivian und die Gründung eines Joint Ventures beinhaltet. Das Hauptziel der Zusammenarbeit ist der Zugang von Volkswagen zur Elektro- und Softwarearchitektur von Rivian, um die Entwicklung eigener Elektrofahrzeuge zu beschleunigen und Softwareprobleme zu lösen.
Im Gegenzug erhält Rivian dringend benötigtes Kapital, um die Produktion und Entwicklung neuer Modelle, insbesondere des günstigeren R2, voranzutreiben. Volkswagen hat zugesagt, bis zu 5,8 Milliarden US-Dollar in Rivian zu investieren, wobei die Auszahlungen an bestimmte Meilensteine und Gewinne gebunden sind.
Alle E-Autos von VW auf der Rivian-Plattform
Es ist geplant, dass zukünftige Elektroautos von Volkswagen und seinen Marken (wie Audi und Porsche) auf der Software- und Elektroarchitektur von Rivian aufbauen werden.
Konkret hat Rivians Chief Software Officer bestätigt, dass die R2-Plattform-Technologie von Rivian die Grundlage für alle zukünftigen Elektrofahrzeuge des Volkswagen Konzerns bilden wird, beginnend ab etwa 2027. Dies umfasst auch das geplante erschwingliche Modell VW ID.Every1.
Es geht dabei nicht primär um die physische Fahrzeugplattform im Sinne des Chassis, sondern vielmehr um die Software-Architektur, das elektronische System (Zonal-Architektur) und die Cloud-Konnektivität.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass VW die digitale und elektronische Plattform von Rivian nutzen wird, um die Entwicklung und Effizienz seiner eigenen Elektroautos zu verbessern. Der angenehme Nebeneffekt ist eine massive Kostenersparnis für Volkswagen. Dennoc bleiben derzeit sicher die Bedenken, ob die Aktie den Durchbruch wirklich schaffen kann. Die Marke von 100 Euro ist schon vergleichsweise weit entfernt. Der Titel hat zudem aus der Warte von Analysten und Investoren sicherlich die Chance, einen charttechnischen Ausbruch zu schaffen, wenn es gelingt, diese runde Marke tatsächlich am Ende noch zu überwinden. Dabei ist die Aktie immerhin dereit sehr nahe an den entscheidenden Trendlinien. Sowohl der GD100 wie auch der GD200 sind derzeit nicht ganz erreicht. Es fehlen indes nur sehr wenige Euro, die hier gewonnen weden müssen. Die Notierungen stehen also auf Messers Schneide.
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