Volkswagen Aktie: Durchatmen erlaubt?

Volkswagen vermeidet Produktionsstopps trotz Chip-Engpässen, erwartet jedoch Verluste durch Porsche-Sonderlasten. Analysten bleiben vorsichtig optimistisch.

Die Kernpunkte:
  • Deutsche Werke produzieren weiter trotz Halbleiter-Knappheit
  • Erwartete Verluste durch Porsche-Milliardenabschreibungen
  • Quartalszahlen am 30. Oktober unter starkem Druck
  • Bernstein Research hält an Kursziel von 87 Euro fest

Die Volkswagen Aktie stabilisiert sich nach dramatischen Wochen voller Produktionssorgen. Der Konzern konnte eine unmittelbare Bedrohung für seine deutschen Werke abwenden und verschafft sich damit kurzfristig Luft. Doch die Erleichterung könnte nur von kurzer Dauer sein.

Chip-Krise: Bänder laufen weiter

Entgegen den Befürchtungen vor drohenden Stillständen laufen die Produktionsbänder an den deutschen Standorten für die kommende Woche weiter. Volkswagen teilte mit, dass trotz erheblicher Lieferprobleme bei Halbleitern vorerst keine Ausfälle zu erwarten sind. Diese Nachricht sorgt für eine temporäre Beruhigung am Markt – doch wie nachhaltig ist diese Lösung?

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Quartalszahlen: Porsche wird zum Albtraum

Die kurzfristige Entspannung kann nicht über die fundamentalen Probleme hinwegtäuschen. Am 30. Oktober stehen die Quartalszahlen an – und die Vorzeichen sind düster. Belastungen aus dem Porsche-Geschäft könnten den Konzern in die Verlustzone gedrückt haben.

Im Raum stehen milliardenschwere Sonderlasten:

  • Goodwill-Wertberichtigung: Nicht zahlungswirksame Milliarden-Abschreibung
  • Produktzyklen: Negative Sondereffekte bei Porsche durch geänderte Zyklen
  • US-Geschäft: Deutlich schwächere Verkaufszahlen im dritten Quartal

Analysten bleiben zurückhaltend

Bernstein Research hält trotz der operativen Unsicherheiten an ihrer “Market-Perform”-Einschätzung mit Kursziel 87 Euro fest. Die Begründung: EU-Zugeständnisse bei CO2-Emissionen ersparen europäischen Autobauern 2025 empfindliche Strafzahlungen.

Gleichzeitig findet bei der Tochter Audi ein wichtiger Personalwechsel statt. Dieter Dehoorne wird Anfang 2026 neuer Beschaffungsvorstand – ein Timing, das inmitten der Lieferketten-Probleme besondere Aufmerksamkeit verdient.

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