Volkswagen Aktie: Elektro-Boom hilft nicht!

Volkswagen verzeichnet weltweit steigende Elektroauto-Verkäufe, doch Einbrüche in China und Nordamerika belasten die Aktienperformance erheblich.

Die Kernpunkte:
  • Elektrofahrzeug-Auslieferungen steigen global um 42 Prozent
  • Absatzrückgang von vier Prozent auf dem chinesischen Markt
  • Nordamerika-Geschäft mit acht Prozent Minus belastet
  • Aktie notiert im stark überverkauften Bereich

Die Zahlen hätten eigentlich für Freude sorgen sollen: Weltweite Auslieferungen im Plus, Elektroautos mit sensationellem Wachstum von 42 Prozent. Doch der Markt zeigt Volkswagen die kalte Schulter – die Aktie rauscht ab. Was läuft schief bei Deutschlands größtem Autobauer?

China-Schock lähmt den Konzern

Während Volkswagen global ein bescheidenes Wachstum von einem Prozent auf 6,60 Millionen Fahrzeuge in den ersten neun Monaten vermelden kann, offenbaren die regionalen Zahlen eine dramatische Schieflage. China – einst der Goldmarkt für deutsche Autobauer – bricht um vier Prozent weg. Noch schlimmer trifft es Nordamerika mit einem Absatzminus von acht Prozent.

Diese beiden Märkte sind für Volkswagen existenziell. Während Südamerika (+15 Prozent) und Osteuropa (+10 Prozent) durchaus erfreuliche Zuwächse liefern, können sie die Brocken aus den Schlüsselmärkten nicht kompensieren.

E-Auto-Erfolg wird zur Kostenfalle

Ausgerechnet dort, wo Volkswagen glänzt, lauert das nächste Problem. Die Elektro-Sparte boomt zwar weltweit mit einem Plus von 42 Prozent auf 717.500 Einheiten, doch die Profitabilität hinkt hinterher.

Die E-Mobilität in Zahlen:
* Globales BEV-Wachstum: +42 Prozent
* Europa-Boom: +78 Prozent Zuwachs
* USA-Durchbruch: +85 Prozent mehr E-Autos
* Auftragslage: +64 Prozent mehr Bestellungen in Westeuropa

Bitter: Ausgerechnet in China, wo die E-Auto-Revolution tobt, bricht Volkswagen um 43 Prozent ein. Die lokalen Konkurrenten wie BYD machen dem deutschen Konzern das Leben schwer.

Technische Warnsignale häufen sich

Der Kapitalmarkt reagiert gnadenlos auf die gemischte Bilanz. Mit einem RSI von nur 10,1 befindet sich die Aktie im massiven Überverkaufsbereich – ein Signal für extremen Verkaufsdruck. Der Kurs kämpft unterhalb des 50-Tage-Durchschnitts und markierte zuletzt ein 4-Wochen-Tief.

Alle Augen richten sich nun auf den 30. Oktober, wenn Volkswagen den vollständigen Zwischenbericht vorlegt. Können die Wolfsburger dann die Investoren überzeugen, oder setzt sich der Abwärtstrend fort?

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