Volkswagen Aktie: Entscheidung naht!

Volkswagen steht vor entscheidenden Quartalszahlen am 30. Oktober, während Deutsche Bank das Kursziel senkt und die Luxusmarken als Problem identifiziert. Das Management zeigt sich dennoch zuversichtlich.

Die Kernpunkte:
  • Deutsche Bank senkt Kursziel auf 110 Euro
  • Luxusmarken Porsche und Audi belasten Ergebnis
  • Elektroauto-Umsatz in China bricht massiv ein
  • Entscheidende Quartalszahlen am 30. Oktober erwartet

Die Volkswagen Aktie steckt in der Zwickmühle: Während das Management vor den Quartalszahlen Zuversicht verbreitet, schockiert die Deutsche Bank mit einer drastischen Kurszielsenkung. Die Diskrepanz könnte kaum größer sein – und macht den 30. Oktober zum Schicksalstag für Anleger.

Düstere Prognose: Luxusmarken als Problemkind

Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Volkswagen von 120 auf 110 Euro gesenkt – ein klarer Warnschuss. Trotz Beibehaltung der „Buy“-Einstufung prognostizieren die Analysten ein negatives operatives Konzernergebnis. Die Ursache liegt vor allem bei den Premiummarken:

  • Porsche kämpft mit einer neu ausgerichteten Produktplanung
  • Audi und Bentley belasten die Gesamtaussichten
  • Die Luxussparte entwickelt sich zum größten Risikofaktor

Kann der Konzern diese Schwächen in den kommenden Quartalszahlen ausgleichen?

China-Schock vs. Europa-Boom

Die regionalen Unterschiede zeigen ein gespaltenes Bild des Automobilriesen. Während Europa mit einem beeindruckenden 60%-Wachstum bei Elektrofahrzeugen glänzt, erlebt China einen dramatischen Einbruch:

  • Europa: Elektro-Boom treibt Nachfrage
  • China: E-Auto-Verkäufe brechen um über 55% ein
  • Global: Leichter Anstieg auf 6,6 Millionen Auslieferungen

Diese Diskrepanz wirft fundamentale Fragen zur internationalen Strategie des Konzerns auf. Wie will Volkswagen den massiven Rückschlag in seinem wichtigsten Wachstumsmarkt kompensieren?

Die Ruhe vor dem Sturm?

Interessanterweise sendet das Management selbst ganz andere Signale. In Investorengesprächen vor der Stillhalteperiode vermittelte Volkswagen Zuversicht, die Markterwartungen zu erfüllen. Analysten sprachen von einer „beruhigenden Botschaft“ und rechnen mit einer Profitabilität innerhalb der Konzernvorgaben.

Doch diese Diskrepanz zwischen analystischer Skepsis und managementseitigem Optimismus treibt die Anlegernerven auf die Spitze. Der RSI von 23,0 signalisiert technisch gesehen extrem überverkaufte Bedingungen – aber ist das ein Kaufsignal oder die Ruhe vor dem nächsten Sturm?

Alles hängt nun an den Quartalszahlen am 30. Oktober. Sie werden zeigen, ob das Management recht behält oder die Deutsche Bank mit ihrer pessimistischen Einschätzung liegt. Für Anleger bleibt es bis dahin ein Spiel auf Zeit – mit ungewissem Ausgang.

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