Volkswagen Aktie: Unternehmensausblick aktualisiert

Volkswagen beruft Karsten Schnake als neuen Beschaffungschef der Kernmarke in schwieriger Phase. Der erfahrene Manager soll Lieferketten stabilisieren und bringt wertvolle China-Expertise mit.

Die Kernpunkte:
  • Wechsel zum 1. November 2025 vollzogen
  • Internationale Erfahrung aus China und Škoda
  • Fokus auf widerstandsfähigere Lieferketten
  • Bewältigung von Halbleiter-Engpässen

Beim Volkswagen-Konzern ist heute ein wichtiger Stabwechsel über die Bühne gegangen, der in schwierigen Zeiten für strategische Klarheit sorgen soll. Karsten Schnake übernimmt als neuer Vorstand für Beschaffung der Kernmarke VW – und das ausgerechnet dann, wenn Lieferkettenprobleme und Halbleiter-Engpässe der Branche weiterhin zu schaffen machen. Kann der neue Mann die Einkaufsstrategie des Konzerns stabilisieren?

Schnake folgt auf Dirk Große-Loheide, der das Unternehmen im Rahmen einer Altersregelung verlässt. Der Wechsel war bereits seit Oktober geplant und wird nun vollzogen – zu einem Zeitpunkt, da die Automobilindustrie noch immer mit fragilen Lieferketten kämpft.

Internationale Erfahrung als Trumpf

Der neue Beschaffungsvorstand bringt beeindruckende Referenzen mit: Seit 1996 im VW-Konzern tätig, leitete Schnake zuletzt die Beschaffung bei der Konzernmarke Škoda. Besonders wertvoll dürfte seine China-Erfahrung sein, wo er den strategischen Einkauf für die Volkswagen Group China verantwortete.

Die wichtigsten Fakten zum Wechsel:
– Schnake übernimmt die Position zum 1. November 2025
– Er wird zugleich Mitglied der Erweiterten Konzernleitung
– Seine Škoda-Funktion führt er kommissarisch bis Ende 2025 weiter
– China-Erfahrung gilt als besonders wertvoll für VW

CEO Oliver Blume dankte dem scheidenden Große-Loheide für die “Neuausrichtung der Beschaffung in herausfordernden Zeiten”. Thomas Schäfer, Chef der Kernmarke VW, betonte Schnakes internationale Expertise als entscheidenden Vorteil für die anstehende Transformation.

Timing ist alles: Herausforderungen nehmen nicht ab

Die Berufung erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt. Halbleiter-Engpässe und instabile Lieferketten belasten nach wie vor die Automobilproduktion. Volkswagen musste in der Vergangenheit mehrfach Produktionslinien stoppen, weil elektronische Komponenten fehlten.

Schnakes Aufgabe wird es sein, die Lieferketten widerstandsfähiger zu gestalten und Abhängigkeiten zu reduzieren. Gleichzeitig muss er das Management von Rohstoffkosten im Griff behalten und strategische Partnerschaften für die Elektromobilität ausbauen. Seine China-Expertise könnte dabei entscheidend werden – schließlich ist das Reich der Mitte VWs wichtigster Einzelmarkt.

Parallel dazu schwelt die Unsicherheit um Standorte wie das E-Auto-Werk Zwickau weiter. Konzernchef Blume äußerte sich kürzlich vorsichtig optimistisch, betonte aber, dass “der Markt mitspielen” müsse. Das zeigt die Komplexität des Umfelds, in dem der neue Einkaufschef navigieren muss.

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