Vonovia Aktie: Comeback-Story!

Deutschlands größter Immobilienkonzern steigert operativen Cashflow um 27,4 Prozent und übertrifft mit 4,2 Prozent Mietenwachstum die Erwartungen. Die Jahresprognose für 2025 wurde bekräftigt.

Die Kernpunkte:
  • Operativer Cashflow steigt auf 1,475 Milliarden Euro
  • Organisches Mietenwachstum von 4,2 Prozent erreicht
  • Bereinigtes EBITDA wächst um 6,4 Prozent
  • Verschuldungsquote verbessert sich auf 45,7 Prozent

Nach Jahren der Stagnation meldet sich Deutschlands größter Immobilienkonzern eindrucksvoll zurück: Vonovia steigert den operativen Cashflow um satte 27,4 Prozent und wächst wieder “mit hohem Tempo” – so CEO Rolf Buch. Doch ist das der Beginn einer nachhaltigen Trendwende oder nur ein Strohfeuer? Ein Blick auf die gestern veröffentlichten Neunmonatszahlen liefert bemerkenswerte Antworten.

Cashflow-Explosion: Das Herzstück der Wende

Die wohl überzeugendste Zahl der Quartalsmitteilung findet sich beim operativen freien Cashflow: 1,475 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten – ein Plus von über einem Viertel gegenüber dem Vorjahr. Diese Entwicklung signalisiert echte finanzielle Stärke und keine bilanzielle Kosmetik.

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Parallel dazu kletterte das bereinigte EBITDA auf 2,115 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 6,4 Prozent entspricht. Das Bemerkenswerte dabei:

  • Portfolio-Reduktion ohne Qualitätsverlust: Trotz Verkauf von rund 9.000 Wohneinheiten wuchs das EBITDA im Kerngeschäft um 2,5 Prozent
  • Rekord-Effizienz: Die EBITDA-Marge im Vermietungsgeschäft erreichte 80 Prozent – 2013 lag sie noch bei 61 Prozent
  • Nahezu Vollvermietung: Der Leerstand verharrte bei minimalen 2,2 Prozent

Mietenwachstum als stabiles Fundament

Das organische Mietenwachstum übertraf mit 4,2 Prozent die Erwartungen und setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen: Marktbedingte Erhöhungen steuerten 2,8 Prozent bei, Qualitätsverbesserungen weitere 1,0 Prozent. Die durchschnittliche Effektivmiete kletterte konzernweit auf 8,28 Euro pro Quadratmeter.

Kann Vonovia dieses Tempo halten? Die Investitionsoffensive deutet darauf hin: Mit 1,357 Milliarden Euro flossen 29 Prozent mehr Mittel in Modernisierung und Neubau als im Vorjahr. 1.555 Wohneinheiten wurden fertiggestellt, rund 1.600 neue Projekte gestartet.

Verschuldung im Griff, Wachstum voraus

Die Verschuldungsquote verbesserte sich leicht auf 45,7 Prozent und nähert sich damit dem selbst gesteckten Zielkorridor von 40 bis 45 Prozent. Alle vier großen Ratingagenturen bestätigten ihre Bewertungen – ein Vertrauensbeweis für die Finanzstrategie.

Vonovia bekräftigte die erhöhte Jahresprognose für 2025 mit einem bereinigten EBITDA von rund 2,8 Milliarden Euro. Für 2026 peilt der Konzern bereits weitere 200 Millionen Euro Wachstum an – auf dann bis zu 3,05 Milliarden Euro.

Interessant auch: Die Nebensegmente Value-add, Development und Recurring Sales gewinnen an Bedeutung und steuerten bereits 13 Prozent zum Gesamt-EBITDA bei, verglichen mit etwa 9 Prozent im Vorjahr. Die Kundenzufriedenheit erreichte seit dem Börsengang 2013 ein Allzeithoch.

Mit seiner Position als Europas wertvollstes Immobilienunternehmen und den robusten Fundamentaldaten könnte Vonovia die Krisenjahre endgültig hinter sich gelassen haben. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das Comeback ist real.

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