Vonovia-Aktie: Endlich reißt der Knoten?
Vonovia plant deutliche Schuldenreduzierung und Gewinnsteigerung bis 2028, während die Aktie technisch vor einem Ausbruch steht.

- Schulden sollen bis 2025 auf 38,1 Milliarden Euro sinken
- Bereinigter Gewinn könnte bis 2028 auf 2,13 Euro steigen
- EBITDA-Wachstum von 30 Prozent angestrebt
- Aktie zeigt charttechnisches Ausbruchspotenzial
Der deutsche Immobilienriese kämpft sich zurück ins Rampenlicht. Nach Jahren des Abstiegs stehen die Zeichen bei Vonovia auf Besserung – doch reicht das für eine nachhaltige Turnaround-Story?
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bis Ende 2025 soll die Verschuldung auf 38,1 Milliarden Euro schrumpfen. Der bereinigte Gewinn je Anteilsschein könnte 2025 bei 1,95 Euro landen und bis 2028 sogar auf 2,13 Euro klettern. Das entspricht einem soliden Wachstum von etwa 9 Prozent – nicht übel in einem Marktumfeld, das immer noch von Unsicherheiten geprägt ist.
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Der Plan steht: Wachstum bis 2028
Der scheidende Chef Rolf Buch verspricht weitere operative Fortschritte für das zweite Halbjahr. Die Strategie ist klar definiert: Bis Ende 2028 sollen wohnungsnahe Dienstleistungen, Projektentwicklung und Verkäufe 20 bis 25 Prozent zum Gesamt-EBITDA beisteuern. Parallel dazu will der Konzern schneller und günstiger bauen.
Das EBITDA soll in den kommenden Jahren um satte 30 Prozent zulegen. Eine ambitionierte Ansage – aber die Initiativen sind laut Unternehmen bereits fest in der Geschäftsorganisation verankert.
Charttechnik mit Ausbruchspotenzial
Technisch bewegt sich die Aktie in einer spannenden Dreiecksformation. Der hartnäckige Widerstand bei 30 bis 31 Euro könnte bald fallen – ein Ausbruch über 31,05 Euro würde neue Kaufsignale senden. Das Mehrmonats-Hoch aus dem Oktober bei 33,93 Euro rückt damit wieder in Reichweite.
Unterstützung kommt von ungewöhnlicher Seite: Finanzchef Philip Grosse und Operativchef Arnd Fittkau haben ihre Anteile aufgestockt. Wenn das eigene Management auf die Aktie setzt, spricht das Bände. Über ein Drittel der Aktionäre entschied sich zudem für die Aktiendividende statt der Barauszahlung.
Politische Hürden bleiben bestehen
Doch nicht alles ist rosig. Die bis 2029 verlängerte Mietpreisbremse könnte das Wachstumstempo bremsen. Regulatorische Risiken schweben weiterhin über dem Konzern wie ein Damoklesschwert.
Die entscheidenden Termine stehen bevor: Der Analystentag am 1. Juli und der Halbjahresbericht am 6. August werden zeigen, ob die ambitionierten Pläne tatsächlich greifen. Bei einem aktuellen Kursniveau von rund 30 Euro steht die Aktie an einer wichtigen Weggabelung – die nächsten Wochen könnten über die weitere Richtung entscheiden.
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