Vonovia Aktie: Liquiditätsoffensive gestartet!

Der Immobilienkonzern generiert 1,8 Milliarden Euro durch Dreifach-Transaktion, muss jedoch 140 Millionen Euro Nachzahlungen leisten und kämpft mit Kursverlusten von über 8 Prozent.

Die Kernpunkte:
  • 1,8 Milliarden Euro durch drei Finanztransaktionen
  • 140 Millionen Euro Nachzahlung nach Gerichtsurteil
  • EBITDA-Wachstum von 30 Prozent bis 2028 geplant
  • Aktie verzeichnet deutliche Verluste seit Jahresbeginn

Der deutsche Immobilienriese schüttet Milliarden an frischem Kapital aus – doch kann die massive Liquiditätsoffensive den angeschlagenen Titel wirklich beleben? Während CEO Rolf Buch verkündet, nach zwei Jahren Bremse „wieder Gas zu geben“, kämpft die Aktie weiterhin mit deutlichen Verlusten.

Dreifach-Schub: So holt Vonovia 1,8 Milliarden Euro

Die jüngste Finanzspritze kommt nicht von ungefähr. In einer clever strukturierten Dreifach-Transaktion pumpen gleich drei Partner frisches Kapital in den Konzern:

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  • Apollo-Partnerschaft: Über eine Milliarde Euro fließen durch die Vertiefung der strategischen Kooperation
  • HIH Invest-Deal: 500 Millionen Euro für elf Entwicklungsprojekte – bei 49% Beteiligung von Vonovia
  • Pflegeheim-Verkauf: Weitere 300 Millionen Euro durch Veräußerung von 27 Einrichtungen

Besonders clever: Bei den Entwicklungsprojekten behält Vonovia fast die Hälfte der Anteile und profitiert so weiter von der Wertsteigerung. Doch reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Rückschlag: 140 Millionen Euro Nachzahlung

Mitten in der Aufbruchstimmung traf das Unternehmen ein herber Rückschlag. Das Bundesarbeitsgericht verpflichtete Vonovia zu Nachzahlungen in Höhe von 140 Millionen Euro – eine unerwartete Belastung, die das Ergebnis spürbar drückt.

Dabei entfallen knapp 90 Millionen Euro auf Sozialversicherungen und über 50 Millionen Euro direkt an die Mitarbeiter. Ein teurer Prellbock auf dem Weg zur finanziellen Erholung.

Wachstumsambitionen: 30 Prozent bis 2028

Trotz der Herausforderungen zeigt sich CEO Rolf Buch kämpferisch: „Wir sind bereit zu wachsen.“ Das Unternehmen peilt bis 2028 ein EBITDA-Wachstum von rund 30 Prozent an – ein ambitioniertes Ziel in schwierigem Marktumfeld.

Bis Ende 2024 erwartet Vonovia insgesamt vier Milliarden Euro Liquiditätszufluss. Die frischen Mittel aus den aktuellen Deals sollen noch in diesem Jahr und im ersten Halbjahr 2025 fließen.

Doch die Bilanz spricht eine klare Sprache: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 8 Prozent und liegt fast 18 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Die milliardenschwere Liquiditätsoffensive muss jetzt beweisen, dass sie mehr ist als nur ein Strohfeuer.

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