Vonovia Aktie: Mehr als nur Dividende?
Vonovia-Aktie verliert stärker als erwartet – zusätzliche Verkäufe deuten auf Marktunsicherheit hin. Analysten beobachten die Entwicklung genau.

- Kurs fällt unter erwarteten Dividendenabschlag
- 0,90 Euro Dividende je Aktie ausgeschüttet
- Zusätzliche Verkäufe belasten den Immobilienwert
- Marktbeobachter analysieren aktuelle Entwicklung
Die Papiere des Immobilienriesen Vonovia gaben am heutigen Handelstag deutlich nach und fanden sich zeitweise am unteren Ende des DAX wieder. Auf den ersten Blick scheint der Grund klar: die Dividendenausschüttung. Doch wer genauer hinschaut, erkennt, dass dies möglicherweise nicht die ganze Geschichte ist. Steckt mehr hinter dem heutigen Kursrutsch?
Der übliche Verdächtige: Die Dividende
Es ist ein altbekanntes Spiel an der Börse: Am Ex-Dividenden-Tag wird eine Aktie üblicherweise um den Betrag der ausgeschütteten Dividende niedriger gehandelt. Für die Aktionäre von Vonovia stand heute die Zahlung von 0,90 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 an, nachdem die Hauptversammlung am Vortag diesem Vorschlag zugestimmt hatte. Rein rechnerisch drückt dieser Betrag den Kurs also erst einmal nach unten.
Die nackten Zahlen des Handelstages
Der gestrige Schlusskurs der Vonovia-Aktie lag bei 27,00 Euro. Abzüglich der Dividende von 0,90 Euro hätte man also einen Kurs um die 26,10 Euro erwarten können. Tatsächlich aber notierte das Papier zeitweise deutlich schwächer und fiel bis auf 25,73 Euro. Das entspricht einem Abschlag, der über den reinen Dividendenabzug hinausgeht. Anleger mussten also einen Kursrückgang verkraften, der nicht allein durch die Ausschüttung zu erklären ist.
Katerstimmung über den Dividendenabschlag hinaus
Diese zusätzliche Schwäche wirft Fragen auf. Warum gaben die Papiere stärker nach, als es der technische Dividendenabschlag vermuten ließe? Offenbar nutzten einige Investoren den Tag für Verkäufe, die über die reine Dividendenmitnahme hinausgingen. Vor dem Hintergrund der jüngsten Kursrallye bei Immobilienwerten und der immer noch herausfordernden Zinslandschaft könnten dies Gewinnmitnahmen oder eine Neubewertung der kurzfristigen Aussichten sein. Kein Wunder also, dass Marktbeobachter die weitere Entwicklung nun genau im Auge behalten.
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