Vonovia Aktie: Neuer Rückschlag!

Die Deutsche Bank reduziert ihr Kursziel für Vonovia auf 28 Euro und bevorzugt Gewerbeimmobilien. Die Aktie notiert unter der wichtigen 200-Tage-Linie und verliert seit Jahresanfang.

Die Kernpunkte:
  • Kursziel von 30 auf 28 Euro gesenkt
  • Analysten sehen Chancen im Gewerbeimmobiliensektor
  • Aktie notiert unter der 200-Tage-Linie
  • Performance seit Jahresanfang deutlich negativ

Deutschlands größter Wohnungskonzern kommt einfach nicht zur Ruhe. Gerade als Anleger auf eine Bodenbildung hofften, sorgt eine neue Analyse für lange Gesichter und drückt auf die Stimmung. Die Kernfrage lautet nun: Wenden sich die Profis angesichts veränderter Rahmenbedingungen endgültig vom klassischen Wohnungsmarkt ab?

Zum Wochenstart hagelte es Kritik aus Frankfurt. Deutsche Bank Research hat den Rotstift angesetzt und das Kursziel für den DAX-Konzern von 30 auf 28 Euro gesenkt. Zwar bleibt das Votum vorerst auf „Hold“, doch das Signal an den Markt ist eindeutig: Die Bäume wachsen hier so schnell nicht in den Himmel. Die Aktie reagierte prompt und geriet unter Druck.

Wohnen out, Gewerbe in?

Die Begründung für diesen Dämpfer hat es in sich und deutet auf eine brisante Sektor-Rotation hin. Analyst Thomas Rothäusler sieht für das kommende Jahr 2026 deutlich bessere Chancen bei Gewerbeimmobilien als im Wohnsektor. Die Logik dahinter ist makroökonomisch getrieben: Eine erwartete Wirtschaftserholung spielt Büros und Gewerbeflächen in die Karten, während steigende Langfristzinsen das Geschäft mit Wohnungen erneut belasten könnten.

Die Kernpunkte der Analysten-Skepsis:

  • Präferenz: Gewerbe-Spezialisten (z.B. Gecina, CTP) werden bevorzugt.
  • Risiko: Zinsumfeld bleibt für Wohnimmobilien “herausfordernd”.
  • Bewertung: Kurszielsenkung auf 28 Euro signalisiert begrenztes Potenzial.

Der Chart trübt sich weiter ein

Diese Skepsis hinterlässt deutliche Spuren im Chartbild. Mit einem aktuellen Kurs von 25,90 Euro kämpft der Titel sichtlich um Bodenhaftung. Besonders schmerzhaft für Trendfolger: Die Aktie notiert inzwischen klar unter der langfristig wichtigen 200-Tage-Linie bei 27,53 Euro – ein klassisches Warnsignal für weitere Schwäche. Auch die Performance seit Jahresanfang von fast -12,4 Prozent spiegelt die tiefe Verunsicherung der Investoren wider.

Doch ist die Lage wirklich hoffnungslos? Das Expertenlager ist tief gespalten. Während die Deutsche Bank auf die Bremse tritt, halten andere Häuser wie Berenberg (Kursziel 41 Euro) oder JPMorgan (36 Euro) tapfer an ihren optimistischen Prognosen fest und sehen den Titel sogar als potenziellen Kaufkandidaten.

Anleger stehen nun vor einer Zerreißprobe. Sollten sich die Zinssorgen bestätigen und die psychologische Unterstützung bei 25 Euro fallen, könnte es für den Immobilienriesen erneut ungemütlich werden. Die kommenden Wochen dürften entscheiden, ob die Bullen noch genügend Kraft für eine Gegenwehr haben.

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