Vossloh Aktie: Nordafrika-Coup bringt Schwung ins Geschäft

Algerien-Deal sichert langfristige Auslastung

Vossloh hat einen strategischen Coup in Nordafrika gelandet: Der Bahntechnik-Spezialist sicherte sich mehrere Großaufträge in Algerien mit einem Gesamtvolumen von 59 Millionen Euro. Damit festigt das Unternehmen nicht nur seine internationale Präsenz – es schafft auch eine solide Basis für die kommenden Monate.

Schlüsselprojekte in Schwellenländern

Die gewonnenen Ausschreibungen umfassen die Lieferung von Weichen und Schienenbefestigungssystemen für algerische Eisenbahnprojekte. Die Lieferungen sind bis Ende 2025 geplant und unterstützen den massiven Infrastrukturausbau des nordafrikanischen Landes. Algerien will sein Schienennetz bis 2035 deutlich erweitern – für Vossloh eine Chance, sich als langfristiger Partner zu positionieren.

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Die jüngsten Erfolge unterstreichen:

• Internationale Wettbewerbsfähigkeit in aufstrebenden Märkten
• Strategische Fokussierung auf Infrastrukturprojekte mit Langzeitpotenzial
• Starke Positionierung im wachsenden Bahntechnik-Sektor

Rekord-Auftragsbestand stützt Kursrally

Der Algerien-Deal fügt sich nahtlos in die bereits robuste Auftragslage ein. Zum Quartalsende meldete Vossloh einen Rekordauftragsbestand von 926,4 Millionen Euro – ein Plus von 15,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese prall gefüllten Orderbücher dürften die aktuelle Kursdynamik befeuern:

Die Aktie notiert bei 69 Euro und hat seit Jahresbeginn fast 60 Prozent zugelegt. Besonders bemerkenswert: Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 49,62 Euro beträgt satte 39 Prozent – ein klares Zeichen für die anhaltende Aufwärtsdynamik.

Fazit: Auf Schienen zum Erfolg?

Mit dem Algerien-Engagement zeigt Vossloh erneut, wie das Unternehmen von globalen Infrastrukturprojekten profitiert. Die Kombination aus kurzfristig gesicherter Auslastung und langfristigen Wachstumschancen macht den Bahnspezialisten zu einem interessanten Player in einem oft unterschätzten Marktsegment. Die entscheidende Frage: Kann Vossloh diese Momentum nutzen, um sich dauerhaft im Hochpreissegment zu etablieren?

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