Vulcan Energy Aktie: Rückenwind beflügelt!

Vulcan Energy sichert sich 110 Millionen Euro für Geothermie-Anlage im Lionheart-Projekt. Der Vertrag mit europäischen Industriepartnern treibt Europas erste CO2-neutrale Lithiumproduktion voran.

Die Kernpunkte:
  • 110-Millionen-Euro-Vertrag mit europäischem Konsortium
  • Bau der 32 MWe Geothermie-Anlage gesichert
  • Langfristige Abnahmeverträge mit Industriegiganten
  • Deutsche Fördergelder in Höhe von 104 Millionen Euro

Vulcan Energy Resources sorgt für Aufsehen: Der deutsch-australische Entwickler von Europas erster CO2-neutraler Lithiumproduktion hat einen Meilenstein erreicht, der die Aktie um über 6% steigen ließ. Ein Millionen-schwerer Vertrag mit europäischen Industriepartnern bringt das Lionheart-Projekt in Deutschland einen entscheidenden Schritt voran. Kann das Unternehmen damit endlich den Beweis antreten, dass die visionäre Verbindung von Geothermie und Lithiumgewinnung mehr ist als nur ein schöner Traum?

Europäische Industriepartner steigen ein

Am 29. September unterzeichnete Vulcan Energy einen 110 Millionen Euro schweren Vertrag mit dem europäischen Konsortium aus Turboden und ROM Technik. Das Engineering-, Procurement- und Construction-Abkommen (EPC) sichert den Bau der 32 MWe Geothermie-Anlage im Lionheart-Projekt nahe Landau ab.

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Turboden, eine Tochtergesellschaft von Mitsubishi Heavy Industries, bringt ihre bewährte ORC-Technologie (Organic Rankine Cycle) ein. Diese wandelt geothermische Wärme aus derselben Sole um, die auch für die Lithiumgewinnung genutzt wird – ein geschlossener Kreislauf, der die Ressourceneffizienz maximiert.

„Das Geothermie-Kraftwerk ist eine Schlüsselkomponente unseres Phase-One-Betriebs“, erklärt CEO Cris Moreno. Die Partnerschaft mit den etablierten europäischen Spezialisten reduziert das Ausführungsrisiko erheblich und signalisiert institutionelles Vertrauen in Vulcans Technologie.

Deutsche Förderung als Rückenwind

Der Vertragsabschluss folgt auf eine Serie positiver Entwicklungen. Im Juli sicherte sich Vulcan 104 Millionen Euro an deutschen Regierungsförderungen über das Li4BAT-Programm. Die Mittel werden ausgezahlt, sobald das Gesamtfinanzierungspaket für Phase Eins bis zum 31. Dezember 2025 steht.

Parallel verhandelt das Unternehmen über eine 150 Millionen Euro Investition vom deutschen Rohstoff-Fonds (RMF), der von der KfW verwaltet wird. Diese Finanzierung würde den „finalen Grundstein“ des Projekts bilden.

Die regulatorischen Hürden fallen ebenfalls: Im September genehmigte der Stadtrat Landau den Grunderwerb für die Geothermie- und Lithiumextraktionsanlage. Baugenehmigungen für das 30MW-Kraftwerk und die Elektroinfrastruktur liegen bereits vor.

Abnehmer stehen Schlange

Vulcans Geschäftsmodell steht auf solidem Fundament: Langfristige Abnahmeverträge sichern den Großteil der geplanten Jahresproduktion von 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid ab. LG Energy Solution hat sich 31.000 Tonnen über sechs Jahre gesichert, Umicore 23.000 Tonnen. Der größte Brocken geht an Stellantis: 128.000 Tonnen über zehn Jahre.

Diese Vereinbarungen mit Automotive- und Batterieschwergewichten bestätigen Vulcans strategische Position in der europäischen E-Auto-Lieferkette. Die Verträge bieten Planungssicherheit für die erheblichen Kapitalinvestitionen.

Risiken bleiben bestehen

Trotz der Fortschritte sind Herausforderungen nicht von der Hand zu weisen. Der ambitionierte Zeitplan erfordert die erfolgreiche Koordination komplexer Systeme und die rechtzeitige Finanzierungsabwicklung. Verzögerungen beim Financing-Paket bis Ende 2025 könnten die Fördermittel gefährden.

Die Aktie notiert aktuell bei 3,65 Euro – nach Analystenschätzungen ein erheblicher Abschlag zum fairen Wert. Mit der außerordentlichen Hauptversammlung am 10. Oktober und dem geplanten Baubeginn im Januar 2026 stehen entscheidende Monate bevor. Vulcan Energy hat bewiesen, dass die Vision Gestalt annimmt – jetzt muss die Umsetzung folgen.

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