Vulcan Energy Aktie: Technologieeinsatz erweitert
Vulcan Energy unterzeichnet 110-Millionen-Euro-Vertrag für erste kommerzielle Geothermie-Anlage in Deutschland und sichert sich Großaufträge von LG Energy, Umicore und Stellantis.

- 110-Millionen-Euro-Bauvertrag für Geothermie-Anlage
- Jährlich 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid geplant
- Langfristige Lieferverträge mit Industriegiganten
- Fertigstellung für zweites Quartal 2028 vorgesehen
Vulcan Energy schreibt ein neues Kapitel in der europäischen Lithium-Geschichte. Das australisch-deutsche Unternehmen hat einen wegweisenden 110-Millionen-Euro-Vertrag für den Bau seiner ersten kommerziellen Geothermie-Anlage unterzeichnet. Damit rückt die Vision einer CO2-neutralen Lithium-Produktion mitten in Deutschland greifbar nah – aber kann Vulcan dieses ambitionierte Vorhaben auch erfolgreich umsetzen?
Industriegiganten übernehmen den Bau
Der Vertrag mit dem Konsortium aus Turboden (Mitsubishi Heavy Industries) und ROM Technik ist ein Meilenstein für das Phase-One-Projekt „Lionheart“ bei Landau. Die geplante Anlage soll jährlich 275 GWh erneuerbaren Strom und gleichzeitig 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid produzieren – genug für etwa 500.000 Elektroautos.
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Turboden bringt Expertise in der Organic-Rankine-Cycle-Technologie mit, die aus geothermischen Quellen grundlastfähigen Ökostrom erzeugt. ROM Technik übernimmt die Baukoordination. Der Festpreis-Vertrag ist an Meilensteine gekoppelt und enthält Leistungsgarantien sowie Strafklauseln bei Verzögerungen.
Finanzierung als entscheidende Hürde
Die 110-Millionen-Euro-Investition wird wirksam, sobald Vulcan die Projektfinanzierung gesichert hat – ein Ziel für die zweite Jahreshälfte 2025. Unterstützung kommt von der deutschen Regierung: 104 Millionen Euro Fördermittel fließen ab Oktober über 36 Monate.
Vulcan meldete für das erste Halbjahr 2025 Umsätze von 4,11 Millionen Euro, aber auch einen Nettoverlust von rund 30,7 Millionen Euro. Die hohen Entwicklungskosten spiegeln die intensive Projektphase wider.
Kunden stehen bereits Schlange
Die Nachfrage ist gesichert: LG Energy Solution (31.000 Tonnen über 6 Jahre), Umicore (23.000 Tonnen über 6 Jahre) und Stellantis (128.000 Tonnen über 10 Jahre) haben bereits Lieferverträge unterzeichnet. Vulcan sitzt damit auf Europas größter Lithium-Ressource im Oberrheingraben und bedient den wachsenden Hunger der europäischen Autoindustrie nach nachhaltigem Batteriematerial.
Mit der für das zweite Quartal 2028 geplanten Fertigstellung könnte Vulcan tatsächlich das erste CO2-neutrale Lithium-Unternehmen der Welt werden. Die außerordentliche Hauptversammlung am 10. Oktober und die Quartalszahlen Ende Oktober werden zeigen, ob die ehrgeizigen Pläne auf solidem Fundament stehen.
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