Wacker Chemie Aktie: Warum der Abwärtstrend kein Ende nimmt

Wacker Chemie verzeichnet schwache Quartalszahlen und technische Verkaufssignale. Analysten senken Erwartungen, während die Aktie weiter unter Druck steht.

Die Kernpunkte:
  • Technische Indikatoren zeigen deutliche Verkaufssignale
  • Quartalsverlust und gesenkte Analystenschätzungen belasten
  • Polysilizium-Geschäft leidet unter Margendruck
  • Hauptversammlung könnte strategische Weichen stellen

Die Wacker Chemie-Aktie steckt in einer tiefen Krise – und alle Versuche einer Erholung scheitern bisher kläglich. Nach einem schwachen ersten Quartal und gesenkten Analystenschätzungen kämpft der Chemiekonzern nun auch technisch mit deutlichen Verkaufssignalen. Doch was treibt den anhaltenden Abverkauf wirklich an?

Charttechnik sendet klare Warnsignale

Die technische Analyse malt ein düsteres Bild für Wacker Chemie:

  • Der Titel notiert aktuell bei 64,80 €, deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten
  • Der Abstand zur 200-Tage-Linie von 76,50 € beträgt alarmierende 15,3%
  • Der RSI von nur 15,9 zeigt eine massiv überverkaufte Situation – doch Käufer bleiben aus

"Das Unterschreiten der 20-Tage-Linie war das jüngste in einer Reihe bärischer Signale", kommentiert ein Marktbeobachter. Seit März 2025 befindet sich die Aktie in einem klaren Abwärtstrend, der sich nun zu beschleunigen scheint.

Fundamentale Belastungen nehmen zu

Nicht nur die Charts, auch die Fundamentaldaten geben Anlass zur Sorge:

  • Das erste Quartal schloss Wacker Chemie mit einem überraschenden Verlust ab
  • Mehrere Analysten haben ihre Ebitda-Schätzungen für 2025 nach unten korrigiert
  • Selbst die Deutsche Bank, die an ihrer "Buy"-Empfehlung festhält, senkte ihre Kursziele

Besonders das Polysilizium-Geschäft, einst ein Wachstumstreiber, bereitet zunehmend Kopfzerbrechen. Die Margen stehen unter Druck, während die Konkurrenz aus China den Markt überschwemmt.

Kommt die Wende bei der HV?

All eyes on: Die anstehende Hauptversammlung könnte eine Richtungsentscheidung bringen. Investoren hoffen auf klare Worte der Führung zu:

  • Strategischen Anpassungen im schwierigen Marktumfeld
  • Kostensenkungsprogrammen zur Stützung der Margen
  • Langfristigen Perspektiven für das Kerngeschäft

Doch die Skepsis bleibt groß. Mit einem Kursrückgang von 36% binnen zwölf Monaten und 8,3% seit Jahresanfang zeigt die Aktie weiter Schwäche. Die Volatilität von über 55% spricht Bände – hier herrscht pure Verunsicherung.

Fazit: Solange die Aktie nicht nachhaltig über die 20-Tage-Linie zurückkehrt, bleibt der Trend klar nach unten gerichtet. Für eine echte Trendwende bräuchte es mehr als nur technische Erholungen – nämlich handfeste positive Nachrichten aus dem Unternehmen selbst.

Wacker Chemie-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Wacker Chemie-Analyse vom 9. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Wacker Chemie-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Wacker Chemie-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 9. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Wacker Chemie: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...