Walgreens: Konkurrenz bricht weg!
Nach der endgültigen Schließung aller Rite Aid-Filialen eröffnet sich dem privatisierten Walgreens die Chance auf Millionen neuer Kunden in einem konsolidierten Markt.

- Rite Aid schließt alle verbliebenen 89 Standorte
- Walgreens als Privatunternehmen unter Sycamore Partners
- Marktchance durch Wegfall des Hauptkonkurrenten
- Branchenweite Herausforderungen bei Erlösen und Kosten
Tektonische Verschiebungen im US-Apothekenmarkt: Der langjährige Rivale Rite Aid hat am Freitag die permanente Schließung aller verbliebenen Filialen bekannt gegeben. Für Walgreens, das erst im August unter dem Dach der Beteiligungsgesellschaft Sycamore Partners privatisiert wurde, eröffnet sich damit eine unerwartete Chance auf Millionen neue Kunden.
Rite Aid kapituliert endgültig
Das Ende von Rite Aid besiegelt einen langen Kampf gegen finanzielle Schwierigkeiten. Nach zwei Insolvenzverfahren in Oktober 2023 und Mai 2025 schloss die Kette vergangene Woche ihre letzten 89 Standorte. Eine der größten US-Apothekenketten verschwindet damit komplett vom Markt.
Diese Marktkonsolidierung trifft Walgreens in einer Phase des tiefgreifenden Wandels. Die fast 10 Milliarden Dollar schwere Übernahme durch Sycamore Partners befreite das Unternehmen von den Zwängen des öffentlichen Marktes. Der neue CEO Mike Motz kann sich nun auf langfristige Strategien konzentrieren, ohne Quartalszahlen rechtfertigen zu müssen.
Vom Gegenwind zum Rückenwind
Ausgerechnet jetzt, wo Walgreens selbst 1.200 unrentable Filialen schließen will, fällt ein Hauptkonkurrent weg. Was ursprünglich als Kostensenkungsmaßnahme geplant war, wird zur strategischen Neuausrichtung für die Übernahme neuer Kundschaft.
Die gesamte Branche kämpft seit Jahren mit:
– Sinkenden Erstattungen für Rezepte
– Steigenden Betriebskosten
– Verändertem Kundenverhalten
Während diese Herausforderungen Rite Aid das Genick brachen, schaffen sie für die verbleibenden Spieler wie Walgreens und CVS neue Marktchancen.
Jagd auf Millionen Neukunden
Als Privatunternehmen wird Walgreens keine öffentlichen Finanzzahlen mehr veröffentlichen. Der Erfolg der Neuausrichtung lässt sich daher nur an einem Indikator messen: Gelingt es, einen signifikanten Anteil der ehemaligen Rite Aid-Kunden zu gewinnen?
Die nächsten Monate werden zeigen, ob die neue Walgreens-Führung diese einmalige Marktchance nutzen kann, um das Unternehmen als dominierenden Apotheken-Riesen zu positionieren.
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