Wolfspeed Aktie: Knappe Kasse?
Wolfspeed meldet überraschend starke Umsätze von 197 Mio. Dollar, doch der Nettoverlust je Aktie steigt auf 4,30 Dollar. Der Produktionshochlauf belastet die Margen trotz Chapter-11-Verfahren.

- Umsatz übertrifft Analystenerwartungen deutlich
- Nettoverlust je Aktie vervielfacht sich dramatisch
- Produktionshochlauf belastet Margen erheblich
- Chapter-11-Sanierungsverfahren läuft weiter
Die jüngsten Quartalszahlen von Wolfspeed sorgen für heftige Kursturbulenzen. Während der Halbleiter-Spezialist bei den Umsätzen positiv überraschen konnte, versinkt das Unternehmen immer tiefer in den roten Zahlen. Die Märkte strafen die massive Ausweitung der Verluste gnadenlos ab.
Kampf um die Profitabilität wird härter
Konkret meldete Wolfspeed für das vierte Quartal Erlöse von 197 Millionen Dollar. Das bedeutet zwar einen leichten Rückgang im Vergleich zu den 201 Millionen Dollar aus dem Vorjahresquartal, übertraf aber die Analystenschätzungen von nur 191,80 Millionen Dollar deutlich. Ein Zeichen dafür, dass die operative Leistung unter schwierigen Bedingungen stimmt.
Doch der Blick auf das Ergebnis zeichnet ein düsteres Bild. Der GAAP-Nettoverlust je Aktie weitete sich dramatisch auf 4,30 Dollar aus – ein krasser Gegensatz zum Verlust von 1,39 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Selbst der bereinigte Non-GAAP-Verlust je Aktie verbesserte sich nur marginal von 0,89 auf 0,77 Dollar.
Produktionshochlauf als zweischneidiges Schwert
Ein zentraler Aspekt der aktuellen Situation ist der Produktionshochlauf im neuen Mohawk Valley-Werk. Diese Fabrik entwickelt sich zu einem immer wichtigeren Umsatzbringer und generierte im vergangenen Quartal 94,1 Millionen Dollar – mehr als das Doppelte der 41 Millionen Dollar aus dem Vorjahr.
Doch was bedeutet dieser Hochlauf für die Margen? Die Kosten der Unterauslastung dieser Anlage belasten die Profitabilität massiv. Die GAAP-Bruttomarge brach auf negative 13 Prozent ein, nachdem sie im Vorjahr noch bei positiven einem Prozent lag.
Sanierung unter Zeitdruck
Die gesamte Berichterstattung steht im Schatten des laufenden Chapter-11-Sanierungsverfahrens. Wolfspeed befindet sich in einer gerichtlich überwachten Reorganisation – ein Umstand, der enormen Druck auf die Aktie ausübt, die im laufenden Jahr bereits rund 80 Prozent ihres Wertes verloren hat. Die bevorstehende Gerichtsgenehmigung des Sanierungsplans gilt als nächster entscheidender Meilenstein.
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