Wolfspeed Aktie: Schrittmacher verloren?
Wolfspeed meldet erstes Umsatzwachstum seit sechs Quartalen, doch die schwache Prognose für das nächste Quartal belastet die Aktie. Die Bruttomarge fällt negativ aus trotz verbesserter Bilanzstruktur.

- Erstes Umsatzplus nach sechs Quartalen
- Düstere Prognose für kommendes Quartal
- Negative Bruttomarge von 39 Prozent
- Erfolgreiche Restrukturierung stärkt Bilanz
Wolfspeed Aktie: Absturz nach Zahlen!
Die Wolfspeed-Aktie zeigt heute klare Schwäche – und das hat handfeste Gründe. Das Unternehmen lieferte zwar erstmals seit sechs Quartalen wieder ein Umsatzplus, doch die düstere Prognose für das laufende Quartal schockt die Anleger. Während die Bilanz nach der erfolgreichen Restrukturierung stabiler wirkt, bleiben die operativen Herausforderungen enorm.
Ernüchternde Zahlen trotz Umsatzwachstum
Für das erste Quartal 2026 meldete Wolfspeed einen konsolidierten Umsatz von 197 Millionen US-Dollar, ein marginales Plus von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Doch der scheinbare Erfolg trügt: Für das zweite Quartal erwartet das Unternehmen nur noch 150-190 Millionen Dollar – ein deutlicher Rückgang.
CEO Robert Feurle räumte ein: Bestimmte Kunden hatten im ersten Quartal gezielt Lagerbestände aufgebaut, bevor die Durham-Fertigungsstätte Ende des Jahres geschlossen wird. Dieser künstliche Boost wird sich nicht wiederholen. Die Profitabilitätskennzahlen bleiben alarmierend – die Bruttomarge rutschte auf negative 39 Prozent ab.
Frisches Kapital, alte Probleme
Immerhin: Die erfolgreiche Restrukturierung aus dem Chapter-11-Verfahren hat Wolfspeed spürbar gestärkt. Die Schuldenlast wurde um 70 Prozent reduziert, die jährlichen Zinsausgaben sanken um 60 Prozent. Mit 926 Millionen Dollar an liquiden Mitteln verfügt das Unternehmen über finanziellen Spielraum.
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Doch reicht das? Die Mohawk Valley Fab steigerte ihren Umsatz zwar auf 97 Millionen Dollar, doch die Unterauslastungskosten von 47 Millionen Dollar zehren weiter an der Substanz. Die Halbleiterbranche kämpft mit anhaltender Schwäche, besonders in den Schlüsselmärkten Elektrofahrzeuge und erneuerbare Energien.
Wende in Sicht – oder weiterer Abstieg?
Die entscheidende Frage: Kann der neue CEO Feurle das Ruder herumreißen? Der Halbleiter-Veteran mit Erfahrung bei Infineon und Micron soll operative Exzellenz bringen und den Weg zur Profitabilität beschleunigen. Doch bis zur nächsten umfassenden Finanzaktualisierung in der ersten Hälfte 2026 müssen Anleger auf Sicht fahren.
Die CHIPS-Förderung von 750 Millionen Dollar bleibt ein langfristiger Trumpf, doch kurzfristig zählt nur eins: Übersteht Wolfspeed die aktuelle Marktflaute? Die gestärkte Bilanz gibt Hoffnung, doch der Weg zurück in die schwarzen Zahlen bleibt steinig.
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