Wolfspeed Aktie: Verkaufsdruck steigt!
Großaktionäre können bis zu 11,3 Millionen Wolfspeed-Aktien veräußern, was fast der Hälfte aller ausstehenden Papiere entspricht und den Kurs massiv unter Druck setzt.
- Verkaufspotenzial von 11,3 Millionen Aktien
- Kursverluste von fast 7 Prozent
- Fast 50 Prozent aller ausstehenden Papiere betroffen
- Erst kürzlich aus Insolvenzverfahren ausgeschieden
Die Wolfspeed-Aktie gerät massiv unter Druck. Ein neues Börsenfiling kündigt einen gewaltigen Aktienabverkauf an – und das nur wenige Monate nach dem Neustart aus der Insolvenz. Die Anleger reagieren geschockt.
Über 11 Millionen Aktien vor dem Verkauf
Das aktuelle Börsenfiling bringt es an den Tag: Bestehende Großaktionäre können nun bis zu 11.362.132 Stammaktien auf den Markt werfen. Diese Papiere stammen aus der Wandlung von 2,5%-Wandelanleihen, die 2031 fällig werden. Das Unternehmen selbst verkauft keine Aktien und erhält keinen Cent aus den Erlösen.
Die schiere Menge ist bedrohlich: Bei nur 25.892.446 ausstehenden Aktien Ende Oktober entspricht das Verkaufspotenzial fast der Hälfte aller im Umlauf befindlichen Papiere. Wann und in welchem Umfang verkauft wird, entscheiden die Aktionäre allein – ein Damoklesschwert über dem Kurs.
Abwärtsspirale nimmt Fahrt auf
Der Markt kennt keine Gnade. Am Donnerstag sackte die Aktie um dramatische 6,96% ab, am Freitag folgte ein weiterer Sturz um 3,90%. In acht der letzten zehn Handelstage ging es bergab – ein klarer Abwärtstrend.
Die technischen Indikatoren sprechen eine deutliche Sprache: Sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte signalisieren “Verkaufen”. Die Volatilität explodiert, täglich schwankt der Kurs zwischen extremen Hoch- und Tiefpunkten.
Kaum aus der Pleite, schon neue Probleme
Dabei liegt die Rettung erst wenige Monate zurück. Am 29. September 2025 verließ Wolfspeed offiziell das Chapter-11-Verfahren, nachdem das Unternehmen am 30. Juni in die Insolvenz gerutscht war. Die erfolgreiche Restrukturierung sollte einen Neuanfang markieren.
Doch nun droht der nächste Schock: Der potenzielle Verkauf von über 11 Millionen Aktien könnte das ohnehin fragile Vertrauen der Anleger endgültig zerstören. Das massive Überangebot lastet schwer auf der Bewertung und macht jeden Erholungsversuch zunichte.
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