Wolfspeed Aktie: Verluste explodieren!
Trotz erfolgreicher Entschuldung durch Insolvenzverfahren verzeichnet Wolfspeed massive operative Verluste und prognostiziert sinkende Umsätze für das kommende Quartal.

- Nettoverlust von 643,6 Millionen Dollar im ersten Quartal
- Umsatzprognose für Q2 deutlich unter Vorquartal
- Operativer Verlust von 161,4 Millionen Dollar
- Gesamtverschuldung um 70 Prozent reduziert
Wolfspeed Aktie: Verluste explodieren!
Wolfspeed verzeichnete am Freitag deutliche Kursverluste, nachdem das Siliziumkarbid-Unternehmen seinen ersten Quartalsbericht seit dem Austritt aus der Insolvenz vorlegte. Die Aktie schloss bei 17,95 Dollar – ein Minus von 3,75 Prozent. Grund für die negative Marktreaktion: Ein massiver Nettoverlust von 643,6 Millionen Dollar im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026.
Der am Freitag eingereichte 10-Q-Bericht offenbart die belastende Situation des Technologiekonzerns. Obwohl die Umsätze mit 196,8 Millionen Dollar stabil blieben, schockierten die operativen Verluste die Anleger. Ein Großteil des Rekordverlustes entfiel zwar auf Reorganisationskosten in Höhe von 503,8 Millionen Dollar – doch auch die Kerngeschäfte schwächeln erheblich.
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Operative Probleme überschatten Bilanz-Sanierung
Die Zahlen im Detail zeichnen ein düsteres Bild: Wolfspeed verbuchte einen Bruttoverlust von 77,1 Millionen Dollar und einen operativen Verlust von 161,4 Millionen Dollar. Während der Bereich Power Products mit 131,8 Millionen Dollar Umsatz zulegte, brach Materials Products auf 65,0 Millionen Dollar ein.
Immerhin gelang durch das Chapter-11-Verfahren eine drastische Entschuldung. Die Gesamtverschuldung sank um rund 70 Prozent. Das Unternehmen verfügt nun über eine solide Liquiditätsbasis von 926,0 Millionen Dollar in bar und kurzfristigen Anlagen.
Düstere Prognose für das laufende Quartal
Doch die Erholung lässt auf sich warten. Für das zweite Quartal prognostiziert Wolfspeed lediglich Umsätze zwischen 150 und 190 Millionen Dollar – ein deutlicher Rückgang gegenüber Q1. Das Management begründet dies mit vorgezogenen Kundenbestellungen im ersten Quartal und anhaltender Marktschwäche.
Besonders problematisch: Die negative Brutto- und operative Marge zeigt, dass auch ohne Reorganisationskosten die Profitabilität fehlt. Unterauslastung der Produktionsanlagen und schwache Nachfrage belasten weiterhin das Geschäft.
Anleger und Analysten richten nun ihren Blick auf den nächsten Quartalsbericht Anfang Februar 2026. Erst dann wird sich zeigen, ob die verschlankte Finanzstruktur ausreicht, um die operativen Herausforderungen zu meistern.
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