Wolfspeed Aktie: Vorsicht! Glatteis!
Der Halbleiterhersteller Wolfspeed übertrifft Erwartungen im ersten Quartal, erwartet jedoch deutliche Umsatzrückgänge für die kommenden Monate aufgrund von Marktschwäche und Wettbewerbsdruck.

- Umsatz und Verlust je Aktie übertreffen Prognosen
- Management erwartet deutlichen Umsatzrückgang
- Vorgezogene Käufe und Branchenflaute belasten
- Institutionelle Investoren zeigen gemischte Signale
Der Halbleiterkonzern Wolfspeed steckt in einem Dilemma: Während das Unternehmen die Erwartungen im ersten Quartal übertraf, verdüstern sich die Aussichten für die kommenden Monate dramatisch. Die Aktie befindet sich nach der kürzlich abgeschlossenen Sanierung in einer hochvolatilen Phase.
Überraschender Earnings-Beat sorgt für Lichtblick
Die jüngsten Quartalszahlen brachten einen unerwarteten Hoffnungsschimmer. Wolfspeed erzielte einen Umsatz von 197 Millionen Dollar und übertraf damit die Prognose von 192,66 Millionen Dollar. Noch beeindruckender: Der bereinigte Verlust je Aktie lag bei nur -0,55 Dollar – deutlich besser als die befürchteten -0,67 Dollar.
Diese Zahlen signalisieren operative Widerstandsfähigkeit, während das Unternehmen sein neues Geschäftsjahr beginnt.
Düstere Prognosen trüben den Ausblick
Trotz der positiven Überraschung werfen die Zukunftsprognosen dunkle Schatten auf die Wolfspeed-Aktie. Das Management erwartet für das zweite Quartal einen sequenziellen Umsatzrückgang auf 150 bis 190 Millionen Dollar.
Die Gründe für diese Schwäche sind vielschichtig:
- Vorgezogene Käufe: Kunden haben im ersten Quartal ihre Lager aufgestockt und damit Nachfrage aus dem zweiten Quartal vorgezogen
- Wettbewerbsdruck: Während der Insolvenzverfahren suchten sich Kunden alternative Lieferanten
- Marktschwäche: Eine allgemeine Branchenflaute soll das gesamte Geschäftsjahr 2026 belasten
Institutionelle Unsicherheit spiegelt sich in Handelsbewegungen wider
Die Ungewissheit zeigt sich auch in den Aktivitäten großer Investoren. Citigroup vollzog Ende Oktober spektakuläre Transaktionen: Am 31. Oktober verkaufte die Bank 194.423 Aktien für etwa 5,09 Millionen Dollar. Gleichzeitig erwarb sie am 30. und 31. Oktober 194.305 Aktien für 5,16 Millionen Dollar.
Diese nahezu ausgeglichenen Großtransaktionen verdeutlichen die Ratlosigkeit institutioneller Anleger. Obwohl Wolfspeed Ende September erfolgreich aus dem Insolvenzverfahren herauskam und seine Schulden um 70 Prozent reduzierte, bleibt die schwache Marktperspektive der entscheidende Belastungsfaktor für den Aktienkurs.
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