Xiaomi Aktie: Insider verkauft für 2 Milliarden Dollar

Ein geplanter Aktienverkauf des Xiaomi-Vizepräsidenten im Wert von bis zu 2 Milliarden US-Dollar belastet den Kurs, obwohl er erst ab 2026 startet. Goldman Sachs hält trotzdem an seiner Kaufempfehlung fest.

Die Kernpunkte:
  • Geplanter Verkauf startet erst Ende 2026
  • Goldman Sachs bekräftigt positive Buy-Einstufung
  • Aktie verliert nach Ankündigung deutlich an Wert
  • Verkäufe über vier Jahre gestaffelt geplant

Ein massiver Aktienverkauf aus der Führungsetage belastet die Xiaomi Aktie zum Wochenstart. Co-Gründer und Vizepräsident Lin Bin will Anteile im Wert von bis zu 2 Milliarden US-Dollar abstoßen – die Ankündigung allein reicht, um das Papier unter Druck zu setzen. An der Hongkonger Börse rutschte der Titel am Montag zeitweise um 3,3 Prozent auf 37,94 HKD ab.

Bemerkenswert: Der eigentliche Verkauf startet erst im Dezember 2026 und wird über mehrere Jahre gestreckt. Dennoch reagiert der Markt nervös auf das Signal eines Schlüsselaktionärs, der sich von bedeutenden Anteilen trennen will.

Kontrollierter Abverkauf über mehrere Jahre

Lin Bin hat die Details seines Verkaufsplans präzise festgelegt. Pro 12-Monats-Zeitraum wird er maximal 500 Millionen US-Dollar abbauen – der Gesamtprozess erstreckt sich somit über vier Jahre. Die Erlöse sollen primär in einen neuen Investmentfonds fließen.

Trotz der zeitlichen Streckung und der klaren Kommunikation zeigt sich die Börse sensibel. Insider-Verkäufe dieser Größenordnung werden traditionell als Warnsignal interpretiert, auch wenn die operative Entwicklung des Unternehmens davon unberührt bleibt.

Goldman Sachs kontert mit Kaufempfehlung

Am selben Tag bekräftigte Goldman Sachs seine positive Einschätzung. Die Analysten stufen Xiaomi weiterhin mit “Buy” ein und verweisen auf die erfolgreiche Premiumisierungsstrategie:

  • Die Xiaomi 17 Ultra-Serie zielt auf das gehobene Preissegment über 6.000 RMB in China
  • Internationale Expansion im Premium-Bereich für 2026 geplant
  • Wettbewerbsvorteile im Elektrofahrzeug-Geschäft durch starke Bilanz und optimierte Lieferketten

Parallel lanciert der Konzern eine neue KI-Brille für 1.999 Yuan – eine aggressive Preisstrategie zur Erschließung des Massenmarkts für Wearables.

Kurserholung nach initialem Schock

Nach dem Tiefstkurs von 37,94 HKD reduzierte sich der Verlust im Tagesverlauf auf etwa 1,2 Prozent. Die Aktie notiert damit rund 37 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Der Verkaufsplan des Co-Gründers dürfte die kommenden Jahre als Belastungsfaktor präsent bleiben – auch wenn die jährliche Verkaufsmenge von 500 Millionen Dollar kalkulierbar ist.

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