XRP: Bären drücken auf 2,20 US-Dollar

XRP verzeichnet massive Abflüsse und durchbricht wichtige Unterstützungszonen. Ripple schließt überraschend einen Börsengang aus, während der technische Abwärtstrend intakt bleibt.

Die Kernpunkte:
  • Kurs bricht wichtige Unterstützungszone durch
  • Kapitalabflüsse von 16,36 Millionen US-Dollar
  • Ripple lehnt Börsengang überraschend ab
  • Technische Indikatoren signalisieren Fortsetzung des Abwärtstrends

Der Kurs von XRP steht massiv unter Druck. Bei aktuell 2,32 US-Dollar haben die Verkäufer das Ruder fest in der Hand, nachdem die wichtige Unterstützungszone zwischen 2,4 und 2,5 US-Dollar durchbrochen wurde. Seit August scheitert jeder Erholungsversuch an einer absteigenden Trendlinie – die Marktstruktur wirkt zunehmend fragil.

Kapital fließt ab

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Am 6. November verzeichnete XRP Abflüsse von 16,36 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig stieg das Open Interest um 2,15 Prozent auf 3,5 Milliarden US-Dollar, während das Optionsvolumen um 38 Prozent einbrach. Die Short-Aktivität wächst, Absicherungen durch Optionen nehmen ab. Das Timing könnte kaum ungünstiger sein.

Die gleitenden Durchschnitte der letzten 20, 50 und 100 Tage bilden eine Widerstandszone direkt über dem aktuellen Kursniveau. Jede Gegenbewegung wird sofort abverkauft. Solange XRP die Marke von 2,5 US-Dollar nicht zurückerobert, bleibt der Abwärtstrend intakt. Der MACD verharrt unterhalb der Nulllinie – von einer Trendwende keine Spur.

Wo endet der Absturz?

Unterhalb von 2,25 US-Dollar beginnt eine Zone erhöhter Liquidität, die bis 2,1 US-Dollar reicht. Sollte auch dieser Bereich brechen, liegt die nächste bedeutende Nachfragezone zwischen 1,8 und 1,9 US-Dollar. Dort fand Anfang des Jahres größere Akkumulation statt – ob diese hält, bleibt abzuwarten.

Viele Händler bauen ihre Positionen ab, statt neue Longs zu eröffnen. Der Markt befindet sich in einer klassischen Verteilungsphase. Besonders brisant: Viele Top-Trader bleiben laut Kryptoexchange-Daten netto long – bei weiter fallenden Kursen droht eine Liquidationskaskade.

Ripple sagt Nein zum IPO

Während Konkurrenten wie Circle, Bullish, Gemini oder Figure den Gang an die Börse planen, erteilt Ripple solchen Gedanken eine klare Absage. “Kein Plan, keine Timeline”, stellte Ripple-Präsidentin Monica Long auf der hauseigenen Swell-Konferenz in New York unmissverständlich klar. Inmitten des IPO-Rausches im Kryptosektor schlägt das Fintech-Unternehmen hinter XRP damit einen unerwarteten Haken.

Die Entscheidung kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Während sich die Branche auf eine neue Welle von Börsengängen vorbereitet, verzichtet Ripple auf zusätzliches Kapital und die erhöhte Sichtbarkeit eines Listings. Für XRP-Investoren bleibt die Frage: Fehlt dem Unternehmen das Vertrauen in die eigene Zukunft – oder sieht man schlicht keinen Bedarf?

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