XRP: Bröckelndes Fundament?
Trotz hochkarätiger Swell-Konferenz verliert XRP deutlich an Wert, während institutionelle Investoren die Kursschwäche zum Aufbau von Positionen nutzen.

- XRP fällt auf 52-Wochen-Tief bei 2,26 Dollar
- Death Cross signalisiert technische Schwäche
- Großinvestoren erhöhen Bestände deutlich
- ETF-Zulassung könnte Wendepunkt bringen
Ausgerechnet während Ripples großer Swell-Konferenz in New York stürzt XRP dramatisch ab. Minus 6 Prozent an einem Tag, minus 15 Prozent in einer Woche – während Industrie-Größen und sogar das Weiße Haus über die Zukunft des Tokens diskutieren. Wie passt das zusammen? Und was verraten die Wale über die wahren Kräfteverhältnisse?
Technisches Debakel: Death Cross wirft Schatten
Die Charts sprechen eine klare Sprache: XRP rutschte auf 2,26 Dollar und testiert damit das 52-Wochen-Tief. Besonders besorgniserregend ist die Ausbildung eines sogenannten Death Cross im Wochenchart bei 2,70 Dollar – ein klassisches Verkaufssignal, bei dem kurzfristige gleitende Durchschnitte unter längerfristige fallen.
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Die entscheidenden Marken im Überblick:
– Kritische Unterstützung: 2,08 bis 2,11 Dollar
– Erste Widerstände: 2,22 Dollar, dann 2,49 Dollar
– Volumen-Muster: Verkaufsdruck bei Abwärtsbewegungen deutlich höher als bei Erholungsversuchen
Ein klassisches Zeichen institutioneller Verteilung. Der RSI von knapp 29 signalisiert zwar überverkaufte Bedingungen, doch ohne Kaufdruck bleibt das Erholungspotenzial begrenzt.
Swell 2025: Hochkarätige Gäste, paradoxe Reaktion
Über 600 Teilnehmer aus 40 Ländern treffen sich zur Ripple Swell in New York – darunter Patrick Witt vom Weißen Haus, Nasdaq-Chefin Adena Friedman und Ripple-CEO Brad Garlinghouse. Die Themen könnten zukunftsweisender kaum sein: Tokenisierung realer Vermögenswerte, der RLUSD-Stablecoin, grenzüberschreitende Zahlungslösungen.
Doch die Märkte reagieren gegenteilig. Statt Euphorie herrscht Verkaufsdruck. Ein Phänomen, das zeigt: Positive Nachrichten allein reichen nicht, wenn das technische Momentum fehlt und die Makrostimmung kippt.
Wale akkumulieren – im Stillen
Interessant wird es bei den On-Chain-Daten: Große Wallets mit 100 Millionen bis 1 Milliarde XRP haben ihre Bestände von 6,9 auf 8,24 Milliarden Token aufgestockt. Allein Ende Oktober flossen netto knapp 4 Millionen Dollar in diese Adressen.
Ein deutliches Signal: Während Kleinanleger verkaufen, nutzen institutionelle Akteure die Schwäche zum Einstieg. Das Handelsvolumen von über 3 Milliarden Dollar in 24 Stunden unterstreicht das hohe Interesse – auch wenn es sich aktuell mehrheitlich auf der Verkäuferseite manifestiert.
ETF-Hoffnung als Rettungsanker?
Canary Capital hat seine S-1-Einreichung für einen XRP-ETF überarbeitet und die Verzögerungsklausel entfernt. Sollte die Nasdaq den entsprechenden 8-A-Antrag genehmigen, könnte bereits Mitte November ein handelsfähiges Produkt stehen. Seit September haben XRP-ETPs bereits über 366 Millionen Dollar eingesammelt.
Zum Vergleich: Bitcoins Spot-ETFs zogen in den ersten 30 Tagen 17 Milliarden Dollar an. Sollte XRP eine ähnliche Dynamik entwickeln, wären die aktuellen Kurse rückblickend ein Schnäppchen. Doch bis dahin gilt: Die Bären haben das Kommando.
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