XRP: Großartige Performance

Regulierte ETFs, eine US-Banklizenz für Ripple und ein bevorstehendes Krypto-Gesetz verbessern die Fundamentaldaten für XRP deutlich, trotz technischer Widerstände.

Die Kernpunkte:
  • Starke institutionelle Zuflüsse in XRP-ETFs
  • Ripple erhält bedingte US-Banklizenz
  • US-Krypto-Gesetzgebung nimmt konkrete Form an
  • Große Halter akkumulieren erneut XRP-Token

Während Bitcoin und Ethereum schwächeln, setzt sich XRP im Dezember 2025 über der psychologisch wichtigen Marke von 2,00 US-Dollar fest. Hinter der relativen Stärke steckt mehr als nur Zufall: Institutionelle Investoren strömen über regulierte ETFs in den Token, Ripple erhält grünes Licht für eine US-Banklizenz und im Kongress rückt ein Krypto-Gesetz näher. Trotz technischer Gegenwinde zeigt sich: Die fundamentale Gemengelage hat sich deutlich verbessert.

ETF-Zuflüsse auf Rekordniveau

Seit ihrem Start haben XRP-Spot-ETFs in den USA Nettozuflüsse von knapp 975 Millionen US-Dollar verzeichnet – und das bei einer beeindruckenden Serie von 19 aufeinanderfolgenden Tagen mit positiven Zuflüssen. Allein in der Woche bis zum 12. Dezember flossen 87,5 Millionen US-Dollar in die regulierten Anlageprodukte.

Canary-Fund-CEO Steven McClurg hob hervor, dass XRP-ETFs trotz späterem Start mittlerweile mehr verwaltetes Vermögen aufweisen als Solana-ETFs. Der Grund: Institutionelle Anleger bevorzugen offenbar XRP, wenn es um regulierte Investmentvehikel geht. Franklin und Bitwise dominieren dabei das Geschäft und ziehen den Großteil der täglichen Zuflüsse an.

Ripple erhält Banklizenz unter Auflagen

Das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) hat Ripple die bedingte Genehmigung für eine US-Banklizenz erteilt. Damit gehört das Unternehmen zu den ersten kryptonativen Firmen, die unter föderaler Bankenaufsicht operieren dürfen.

Ripple-CEO Brad Garlinghouse bezeichnete die Genehmigung als “massiven Schritt nach vorne”. Besonders der hauseigene Stablecoin RLUSD profitiert, da er nun sowohl unter bundesstaatlicher als auch unter einzelstaatlicher Aufsicht steht. Analysten erwarten, dass die Banklizenz XRP neue Anwendungsfelder im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr und bei institutionellen Lösungen eröffnet.

Krypto-Gesetz nimmt Fahrt auf

Auf dem Capitol Hill konkretisieren sich die legislativen Pläne: Die Senatoren Gillibrand und Lummis haben angekündigt, noch diese Woche den vollständigen Entwurf eines umfassenden Krypto-Gesetzes vorzulegen. Anhörungen und eine mögliche Abstimmung sollen folgen.

Krypto-Analyst Crypto Tice sieht darin “die größte Chance, die die USA je für eine landesweite Krypto-Regulierung hatten”. Klare Regeln könnten erhebliche institutionelle Kapitalströme freisetzen. Als der Gesetzentwurf im Juli 2025 das Repräsentantenhaus passierte, schoss XRP um knapp 15 Prozent nach oben.

Wrapped XRP erweitert DeFi-Einsatzmöglichkeiten

Hex Trust hat mit wXRP eine 1:1-gedeckte Variante von XRP für DeFi-Anwendungen lanciert. Der Token lässt sich auf Ethereum, Solana, Optimism und HyperEVM handeln und startet mit über 100 Millionen US-Dollar an hinterlegtem Wert.

Institutionelle Anleger können damit XRP in verschiedenen DeFi-Protokollen nutzen – etwa für Swaps, Liquiditätsbereitstellung oder als Sicherheit – ohne auf unregulierte Drittanbieter-Brücken angewiesen zu sein.

Wale sammeln ein

On-Chain-Daten zeigen deutliche Akkumulation: Wallets mit mehr als einer Milliarde XRP erhöhten ihre Bestände zwischen dem 9. und 14. Dezember von 25,36 auf 25,42 Milliarden Token. Auch Wallets mit 100 Millionen bis einer Milliarde XRP kehrten ihren Verkaufstrend um und kauften rund 70 Millionen Token hinzu. Insgesamt akkumulierten die beiden größten Haltergruppen etwa 130 Millionen XRP – umgerechnet circa 265 Millionen US-Dollar.

Das Handelsvolumen lag 12 Prozent über dem Wochendurchschnitt, was auf institutionelles Interesse hindeutet. Gleichzeitig bleibt XRP technisch unter Druck: Der Token notiert unterhalb der 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitte bei 2,22 beziehungsweise 2,45 US-Dollar.

Risiken im Blick behalten

Mehrere Faktoren könnten die positive Entwicklung bremsen: Eine Zinserhöhung der Bank of Japan am 19. Dezember mit Hinweisen auf weitere Schritte 2026 könnte Yen-Carry-Trades auflösen und Volatilität auslösen. Zudem könnten MSCI-Entscheidungen gegen Krypto-Treasury-Unternehmen oder Widerstände im Senat gegen das Marktstruktur-Gesetz das Momentum dämpfen. Auch eine Trendwende bei den ETF-Zuflüssen wäre negativ.

Die Marke von 2,00 US-Dollar bleibt die entscheidende Unterstützung. Ein nachhaltiger Ausbruch über 2,06 US-Dollar würde den Weg Richtung 2,20 und möglicherweise 2,35 US-Dollar ebnen. Ein Bruch unter 1,985 US-Dollar hingegen könnte Verkaufsdruck bis in die mittleren 1,90er auslösen.

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